Amiva-Aktion: Dauerhaft mehr Daten im Vodafone-Netz
Auch der Mobilfunkanbieter Amiva (frühere Markenname "Tele2") möchte bei "Singles Day", "Black Friday" und "einer Aktion nach der anderen" mit dabei sein. Amiva bietet Mobilfunkverträge im Netz von Vodafone an und setzt auf das Thema "nachhaltig und sozial engagiert".
Aktion gestartet
Kürzlich hat Amiva eine neue Aktion gestartet: Wer in den kommenden Wochen einen Amiva-Handytarif abschließt, bekommt "dauerhaft" monatlich mehr Datenvolumen.
Zusätzlich erhalten die vier gemeinnützigen Partnerorganisationen von Amiva eine Spende. Das Unternehmen sieht das als "Geben und Geben, Win-Win eben".
Die Aktion läuft bis einschließlich 6. Dezember 2023. Wenn ein Neukunde also beispielsweise den Tarif Amiva 15 GB wählt, bekommt er monatlich zusätzlich 15 GB geschenkt und der vom Kunden ausgewählte Spendenpartner erhält einmalig 15 Euro.
Der "klimaneutrale" Anbieter Amiva startet eine zeitlich begrenzte "Win-Win-Aktion"
Screenshot: teltarif.de, Quelle: amiva.de
Sozial ökologisch und klimaneutral
Amiva möchte einen Beitrag für sozial-ökologische Projekte und nennt seine Tarife "klimaneutral". Ab 2 GB monatlichem Datenvolumen geht es beim Amiva 2 GB los, was 10 Euro im Monat kostet und worin 1 Euro Spende enthalten sind. Zum Telefonieren stehen 100 Minuten und für Nachrichten 100 SMS zur Verfügung. Soll der Vertrag monatlich kündbar sein, werden bei allen Tarifen einmalig 20 Euro "Bereitstellungsgebühr" in Rechnung gestellt.
Der Amiva 7 GB wurde um 3 GB aufgestockt , kostet 14 Euro (inkl. 1 Euro Spende) und enthält eine Flatrate für Sprache (in alle deutschen Netze ohne Sondernummern) und SMS (Ohne Kurzwahlen, Gewinnspiele etc.) Der bereits erwähnte 15 GB Tarif bekommt weitere 15 GB und kostet 17 Euro. Mit 25+15 GB stehen 23 Euro auf der Rechnung. 30+20 GB kosten 26 Euro.
Die hier genannten Tarife stehen nur in der Technologie 2G (GSM) und 4G/LTE (inkl. VoLTE) zur Verfügung, beim Roaming im Ausland kann auch - wo noch vorhanden - 3G/UMTS genutzt werden.
Auch 5G-Tarife möglich
Soll 5G-Mobilfunk dabei sein, sind 40 GB (unverändert) für 35 Euro im Monat möglich. In der Giga-Mobil-Tariffamilie von Vodafone ist ein 5G-fähiger Tarif mit "unlimited" Datenvolumen als Giga Mobil XL für 70 Euro pro Monat zu haben.
Klimaneutrale Tarife? Geht das überhaupt?
Amiva erklärt zum Thema "Klimaneutrale Tarife", sich "mit den Mitteln, die wir haben" aktiv zu engagieren. Man beziehe Ökostrom, biete "umweltfreundliche SIM-Optionen" an, verkaufe wiederaufbereitete Smartphones und stelle Online-Rechnungen aus. Amiva ist sich bewusst, dass es auch Bereiche gibt, auf die das Unternehmen keinen direkten Einfluss hat, wie beispielsweise Sendemasten, Logistik und die Herstellung von Smartphones. Um diesen Verbrauch zu kompensieren, werden "zertifizierte Klimaschutzprojekte" unterstützt. Dabei soll der Strom, den ein Kunde beim Laden seines Smartphones verbraucht, kompensiert werden. Somit seien Unternehmen und Produkte seit November 2022 klimaneutral. Die Tarife gibt es nur bei Amiva direkt im Internet.
Wer ist Amiva?
Amiva ist eine Marke der STROTH Telecom GmbH, hinter der die drei Inhaber Steffen von Alberti, Roland Zimmer und Thorsten von der Stück (daher "St-ro-th"), stecken. Sie hatten im Rahmen eines Management Buyouts den deutschen Ableger des schwedischen Telekommunikationsanbieters Tele-2 übernommen.
Stroth betreut auch die technische Verwaltung des ökologisch orientierten Anbieters WEtell und möchte einen "Strategiewechsel in der Telekommunikations-Branche, der auf verantwortungsvolles Handeln gegenüber Umwelt und Gesellschaft setzt".
Von Amiva (und WEtell) werden nur Laufzeit-Verträge im Netz von Vodafone angeboten. Prepaid oder Karten in anderen deutschen Netzen gibt es hier aktuell nicht.
Bereits seit August bietet die "Quasi-Schwester" WEtell mehr Datenvolumen zum gleichen Preis an.