Neues von Fairphone

Fairphone 5: So soll das neue Modul-Handy aussehen

Vom künf­tigen Fair­phone 5 sind erste Bilder aufge­taucht, die vom Hersteller stammen sollen. Das neue Modul-Handy wirkt deut­lich moderner als sein Vorgänger.
Von Claudia Krüger

Nicht jeder will oder braucht jedes Jahr ein neues Smart­phone, und manch einem ist Nach­hal­tig­keit wich­tiger als immer en vogue zu sein. Da sich die Technik ständig weiter­ent­wickelt und dies­bezüg­lich nichts von langer Dauer ist, bringen auch ressour­cen­scho­nend denkende und arbei­tende Firmen nach einiger Zeit neue Geräte heraus. So auch das Unter­nehmen Fair­phone, das demnächst sein fünftes Modul-Smart­phone ins Rennen schi­cken will.

Ebenso wie beim Vorgänger, dem Fair­phone 4, das vor zwei Jahren das Licht der Elek­tronik­welt erblickt hat, könnten auch die Nutzer des Neulings even­tuell wieder von einer fünf­jäh­rigen Garantie und fünf Jahren Android-Upgrades profi­tieren. Wie der Androide aussehen soll, zeigen erste Rende­rings, die laut Android Autho­rity direkt von Fair­phone stammen.

Selfie­kamera wandert in ein Punch-Hole

Alle Farben des Fairphone 5 Alle Farben des Fairphone 5
Bild: Android Authority / Fairphone

Fairphone 4

Die Render­bilder zeigen den Bild­schirm des Smart­phone-Neuzu­gangs in einer deut­lich moder­nisierten Optik, was nicht zuletzt daher rührt, dass die Tropfen-Notch, die bislang die Selfie­kamera beher­bergte, durch einen runden Ausschnitt ersetzt wird.

Die Display­ränder scheinen den Bildern nach zu schrumpfen, was das Device deut­lich kompakter und harmo­nischer wirken lässt als das Fair­phone 4.

Kaum Neues auf der Rück­seite, Kame­rablitz wird rund

Am Design des drei­eckigen Kame­ramo­duls auf der Rück­seite ändert sich kaum etwas. Aller­dings ersetzt Fair­phone den ovalen Blitz gegen einen runden, was optisch für mehr Stim­mig­keit sorgt, da der Time of Flight Sensor (ToF) sowie die beiden Kame­raob­jek­tive eben­falls in kreis­för­migen Ausspa­rungen sitzen.

Den Finger­abdruck­sensor inte­griert das Tech-Unter­nehmen offenbar weiterhin in die Ein-/Aus-Taste auf der rechten Gerä­teseite, auf der sich auch zwei Laut­stär­ketasten befinden. Auf der Unter­seite können wir den USB-Typ-C-Steck­platz ausma­chen, der zwischen einem Laut­spre­cher­gitter und einer Mikro­fon­öff­nung sitzt. Einen 3,5-mm-Anschluss für ein Headset scheint es weiterhin nicht zu geben. Zwischen der linken Seite und der Rück­seite befindet sich eine Ausspa­rung zum Abheben des Back­covers.

Zwei neue Farb­vari­anten, eine mit trans­parenter Rück­seite

Teil der Fair­phone-Philo­sophie ist, dass der Nutzer das Smart­phone im Falle eines Defektes öffnen und einzelne Module wie das Display oder die Kamera selbst austau­schen kann. So lässt sich natür­lich auch der Akku entnehmen. Die MicroSD-Karten- und SIM-Karten­slots, die vorher seit­lich unter der Kraft­zelle ange­sie­delt waren, rutschen beim Fair­phone 5 in den oberen Bereich.

Während es den Vorgänger in einer schwarzen, grünen und grün gespren­kelten Vari­ante gibt, ersetzt der Hersteller die grünen Farb­töne beim Fair­phone 5 durch Hell­blau und eine graue Version mit einer leicht trans­parenten Rück­seite. Ein schwarzes Modell wird es den Rende­rings zufolge nach wie vor geben. Module des Fairphone 5 Module des Fairphone 5
Bild: Android Authority / Fairphone

Preise und Ausstat­tung noch unbe­kannt

Zum Preis und zur weiteren Ausstat­tung des fünften Fair­phone haben wir noch keine Infor­mationen. Das Fair­phone 4 läuft mit einem Snap­dragon 750G. Denkbar wäre, dass der Hersteller das neue Modell auf einen Qual­comm-Prozessor der 8er-Serie aufrüstet. Frag­lich ist, ob er etwas an der Konstel­lation von 6/8 GB RAM und 128/256 GB Flash-Spei­cher ändern wird.

Da bereits Bilder kursieren, die angeb­lich offi­ziell sind, ist auch der Launch-Termin des Fair­phone 5, bei dem wir alle Specs erfahren werden, bestimmt nicht mehr weit.

Das Telekom T Phone (Pro) bekommt ein Update auf Android 13. Mehr darüber lesen Sie in einer weiteren News.

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