Themenspecial Telefon und Internet im Festnetz Ratgeber

Worauf man beim Telefon-Kauf achten sollte

Analog, ISDN, einfach oder mit allen Schikanen?
Von Marie-Anne Winter

Bei den schnurgebundenen ISDN-Telefonen ist man ab etwa 25 Euro beispielweise mit dem T-Com Easy P520 dabei. Das Gerät kann bis zu drei MSN verwalten, das Telefonbuch reicht für 40 Einträge. Will man eine bessere Ausstattung, muss man natürlich auch tiefer in die Tasche greifen. Ein schnurgebundenes ISDN-Telefon mit Anrufbeantworter wie das T-Com T-Concept PA622 beispielweise kostet schon um die 70 Euro, dafür bietet es aber zahlreiche weitere Funktionen wie eine Anrufliste für bis zu 30 Nummern, verschiedene Signaltöne und es zeigt auch eingegangene SMS an. Für das tiptel 191 A [Link entfernt] muss man schon um die 90 Euro hinlegen, dafür bietet diesen Telefon noch ein paar Funktionen mehr, etwa Rückruflisten oder eine Terminverwaltung auch einen integrierten Anrufbeantworter. Je nach Shop oder Anbieter gibt es ab dieser Preisklasse aber noch jede Menge weiterer Modelle - die Geschmäcker sind halt verschieden und auch die Bedürfnisse der jeweiligen Telefonierer. Worauf Sie beim Kauf und insbesondere beim Online-Shopping ganz allgemein achten sollten, haben wir in weiteren Ratgebern für Sie zusammengestellt. Siemens AS150
Siemens

Telefone gibt es für jeden Bedarf und Geldbeutel

Neu erhältlich ist für Freunde der schnurlosen Telefonie am Analog-Anschluss das Einfach-DECT-Telefon AS150 von Siemens, das ab 25 Euro zu bekommen ist. Weitere Einsteiger-Geräte sind beispielsweise das AEG D6000 [Link entfernt] , das knapp 30 Euro kostet oder das schon für 15 Euro erhältliche TOPCOM Diablo 101 DECT, das allerdings nur 10 Nummern speichern kann. Dieses Gerät unterstützt auch GAP (Generic Access Profile). Dieser Standard ermöglicht die Nutzung von DECT-Geräten unterschiedlicher Hersteller - man kann dann also Mobilteile des einen Herstellers an der Basis-Station eines anderen Herstellers anmelden. Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass aktuelle DECT-Telefone GAP-fähig sind.

Bei den schurlosen ISDN-Geräten ist beispielsweise das Eurit 577 von Swissvoice [Link entfernt] beliebt, das mittlerweile ab etwa 105 Euro zu haben ist. Neben einem Anrufbeantworter und SMS bietet dieses Telefon auch einen USB-Anschluss, über den eigene Bilder oder Melodien auf das Gerät übertragen werden können, ist es im ECO-Mode für DECT auch strahlungsarm. Deutlich günstiger ist das DeTeWe BeeTel 440i, das ab etwa 50 Euro zu bekommen ist. Dieses Gerät hat keinen Anrufbeantworter, es bietet aber die üblichen ISDN-Funktionen und unterstützt SMS im Festnetz. Auch können per Provider-Taste bis zu zehn Call-by-Call-Vorwahlen gespeichert werden. Das Telefonbuch reicht allerdings nur für 50 Einträge. Noch mehr Komfort bieten Telefone wie das Gigaset SL 565 [Link entfernt] , mit dem man per Bluetooth Daten austauschen kann, etwa um das umfangreiche Telefonbuch mit den Kontaktdaten im PC zu synchronisieren. Es kann nicht nur extralange SMS, sondern auch E-Mails per SMS versenden, bietet neben polyphonen Klingeltönen und Netzbetreiber-Vorwahlen auch eine Terminverwaltung und einen Anrufbeantworter. Das Siemens-Gerät ist ab etwa 130 Euro zu bekommen. Gigaset SL 565
Siemens

Fazit

Angesichts der Geräte-Fülle haben wir hier nur einige Telefone vorgestellt, die derzeit relativ günstig zu bekommen sind. Natürlich liegt auf der Hand, dass Billig-Telefone oft keine begeisternde Sprachqualität bieten und mehr Qualität auch mehr kostet. Wer aber nicht viel mit dem Festnetz telefoniert, muss nicht viel Geld ausgeben, um erreichbar zu sein. Wer ungefähr weiß, was für ein Gerät er haben möchte, sollte ruhig noch einmal einen einschlägigen Preisvergleich im Internet bemühen, um ein paar Euro zu sparen. Gerade bei Geräten, die schon etwas länger auf dem Markt sind, findet man häufiger Angebote, die unter der Preisempfehlung des Herstellers liegen. Wer dagegen mehr Wert auf Qualität legt, sollte sich das Gerät seiner Wahl ruhig einmal im Laden anschauen. Wer dafür nicht zum erstbesten Discounter geht, hat auch die Gelegenheit, sich die Funktionen erklären zu lassen und kann das Gerät eventuell einmal ausprobieren. Man zahlt dann sicherlich ein paar Euro mehr, bekommt dann aber auch, was man sich vorgestellt hat.

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