Apple AppStore: Software für das iPhone und den iPod
Der AppStore ist recht übersichtlich aufgemacht. So kann man durch besonders empfehlenswerte Programme scrollen oder sich die Top 25 der beliebtesten kostenlosen und kostenpflichtigen Tools anzeigen lassen. Wer gezielt nach einer bestimmten Software suchen möchte, findet eine entsprechende Maske, in die der Begriff eingegeben wird.
Nicht zuletzt lässt sich der AppStore auch nach Genres durchsuchen. Zur Auswahl stehen die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Unterhaltung, Finanzen, Spiele, Gesundheit und Fitness, Lifestyle, Musik, Navigation, Nachrichten, Fotografie, Produktivität, Referenz, Soziale Netze, Sport, Reisen, Dienstprogramme und Wetter.
Zahlreiche Spiele und Unterhaltungsprogramme verfügbar
Vor allem Spiel- und Unterhaltungsprogramme werden bereits in großer Zahl angeboten, doch auch in den anderen Kategorien findet man - mit Ausnahme des Wetters - nie weniger als zehn Anwendungen. Manche Programme tauchen auch in mehreren Verzeichnissen auf - je nachdem, zu welchen Kategorien sie passen. Außerdem gibt es unterschiedliche Angebote für verschiedene Länder. So ist das AOL-Radio-Tool beispielsweise im amerikanischen AppStore zu finden, in Deutschland dagegen nicht.
Noch nicht im AppStore zu finden ist außerdem eine Navigationssoftware für das
im iPhone 3G integrierte GPS-Modul. Dieses dient
somit derzeit nur zur Bestimmung der eigenen Position. TomTom hat allerdings bereits
eine iPhone-Software angekündigt.
Mit dem GPS-Modul lässt sich derzeit nur der eigene Standort bestimmen
Musikwiedergabe am Computer mit dem iPhone fernsteuern
Zu den beliebtesten aktuell verfügbaren kostenlosen Anwendungen zählt die Remote-Software von Apple. Damit lässt sich die Musik-Wiedergabe auf dem Computer über das iPhone oder den iPod touch steuern, wenn hierfür die iTunes-Software verwendet wird. Auch das Apple-TV kann mit Remote ferngesteuert werden.
Ein "Sichtkontakt" zwischen Computer oder Apple-TV und dem mobilen Endgerät ist nicht erforderlich. Die Verbindung erfolgt über das heimische WLAN-Netz, so dass sich beispielsweise auch ein zentral im Arbeitszimmer stehender Musik-Server, der über Audio-Kabel oder einen kleinen UKW-Sender das ganze Haus mit Musik beschallt, vom Wohnzimmer oder der Küche aus ferngesteuert werden kann.
Der AOL Instant Messenger unterstützt auch ICQ
Ebenfalls kostenlos ist der von AOL veröffentlichte AOL Instant Messenger. Das Tool kann neben AIM auch für das ebenfalls von AOL betriebene ICQ-Netzwerk verwendet werden, wenn anstelle eines AIM-Screennames die eigene ICQ-Nummer verbunden mit dem jeweiligen Passwort eingegeben wird. Dabei werden auch die Namen der jeweiligen Kontakte im Klartext angezeigt, während es bei den Hiptop- und Sidekick-Smartphones von Danger früher zu Problemen kam, wenn der AIM-Client für ICQ zweckentfremdet wurde. Hier wurden jeweils nur die ICQ-Nummern anstelle des Namens angezeigt.
Wie erwartet funktioniert der AIM-Client nur im Vordergrund, wird das Programm geschlossen, so ist man auf Wunsch dennoch weiter über AIM oder ICQ erreichbar und wird für seine Chat-Partner als online angezeigt. Dies lässt sich im Menü "Einstellungen" konfigurieren, das nach der AIM-Installation einen entsprechenden Zusatz-Punkt für den Chat-Client aufweist.
Wer diese Hintergrund-Funktion nutzt, erhält die eingegangenen Messages gesammelt, sobald AIM am iPhone neu gestartet wird. Der Client funktioniert schon recht gut, stürzte aber im Kurz-Test der teltarif.de-Redaktion hin und wieder ab und musste dann neu gestartet werden. Hier bleibt zu hoffen, dass der Anbieter demnächst ein Update anbietet, das etwas stabiler läuft.