Test

Das E-Mail-Handy Nokia E71 im Test

Gute Verarbeitung, schnelles Arbeitstempo und einfache Bedienerführung
Von Björn Brodersen

Nokia gibt die Sprechzeit im GSM-Betrieb mit bis zu 10,5 Stunden an, die Standby-Zeit mit bis zu 17 Tagen. Die Musikwiedergabe soll 18 Stunden am Stück möglich sein. Genaue Messwerte haben wir nicht ermittelt, aber ausdauernd ist das Nokia E71 in jedem Fall. Bei regelmäßigem Telefonieren und E-Mail-Abruf sowie gelegentlichem mobilen Surfen musste der 1500-mAh-Li-Ionen-Akku erst am vierten Tag wieder aufgefrischt werden. Das Betriebssystem arbeitete im Test nicht nur schnell, sondern auch sehr stabil - Systemabstürze erlebten wir nicht. Die Sprachqualität bietet keinen Anlass zur Kritik, lediglich in lärmender Umgebung könnte man sich einen weiter reichenden Lautstärkeregler wünschen.

Nokia E71

Das Nokia E71 mag schlichter daherkommen als etwa das Apple iPhone, es hat jedoch alles an Bord, was sowohl der private als auch der geschäftliche Anwender zurzeit von einem Handy erwarten darf. Dabei offenbart es gegenüber privaten Anwendern, die sich ein neues Smartphone wünschen, nur kleinere Schwachstellen. Große Pluspunkte sind die gute Verarbeitung und die einfache Bedienbarkeit.

Zum Lieferumfang des ohne Mobilfunkvertrag 459 Euro teuren Smartphones gehören eine microSD-Speicherkarte mit 2 GB, ein USB-Anschlusskabel für die Verbindung zum PC, ein kabelgebundenes Headset, eine Ledertasche sowie eine CD mit PC-Software. Zurzeit liefert Nokia das E71 ohne Versandkosten und mit einer 3-Monats-Lizenz für die sprachgestützte Navigation aus. Im Online-Handel ist das Nokia E71 auch schon ab 375 Euro ohne Mobilfunkvertrag erhältlich.

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