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Blackberry 10: Neue Plattform offiziell gestartet

Neue Smartphones in Deutschland ab Februar verfügbar
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Der Blackberry-Hersteller hebt als weiteres Highlight seine virtuelle Tastatur hervor, die auf dem Blackberry Z10 zum Einsatz kommt. Diese "errät" teilweise die Wörter, die der Nutzer eingeben möchte und erinnert ein wenig an eine Mischung aus Swype und SwiftKey auf der Android-Plattform. Dazu haben die Blackberry-Nutzer die Möglichkeit, bis zu drei Sprachen parallel zu nutzen.

Blackberry Hub als zentraler Nachrichteneingang Blackberry Hub als zentraler Nachrichteneingang
Foto: The Verge
Herausgestellt wurde zudem der Blackberry Messenger, der auch bisher schon zu den beliebtesten Features der Nutzer zählte. Hatte RIM zuletzt die Möglichkeit geschaffen, über eine WLAN-Internet-Verbindung kostenlose Telefonate zu führen, so ermöglicht der Blackberry Messenger nun auch kostenfreie Video-Chats.

Blackberry Remember mit Evernote-Integration

Blackberry Remember nennt sich ein Speicherort für Mails, Dateien und Notizen. Dabei ist auch Evernote integriert. Die in den neuen Smartphones integrierten Kameras verfügen über eine Timeshift-Funktion. Wird ein Schnappschuss aufgezeichnet, so kann der Nutzer anschließend aus einem wenige Sekunden langen "Film" die beste Sequenz für das Foto auswählen. Dazu gibt es eine Bildbearbeitungs-Software, die im Betriebssystem verankert ist.

Mit dem Blackberry Story Maker können Fotos miteinander zu einer Kurzgeschichte kombiniert und mit Musik unterlegt werden. Die so zusammengestellten audiovisuellen Storys lassen sich anschließend mit Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen teilen.

Mehr als 70 000 Apps zum Start

Blackberry Balance trennt private und geschäftliche Daten Blackberry Balance trennt private und geschäftliche Daten
Foto: The Verge
Zum Start der neuen Blackberry-Plattform stehen mehr als 70 000 Apps in der Blackberry World zur Verfügung. Dazu gehören so bekannte Namen wie Skype, WhatsApp, Amazon Kindle, Tunein Radio, Angry Birds oder auch die großen sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Foursquare und LinkedIn. Dazu kommen Banking-Apps, Anwendungen für Reisende oder auch für Sport-Fans.

In einigen Ländern, so zum Beispiel in Großbritannien, sind die neuen Smartphones bereits ab sofort erhältlich. Der Marktstart in Deutschland soll im Laufe des Monats Februar erfolgen. Allerdings konnte uns die Vodafone-Pressestelle auf Anfrage noch kein genaues Datum nennen, was dafür spricht, dass die Geräte erst in der zweiten Monatshälfte verfügbar sein werden. Insgesamt sollen ab Ende Februar 110 Netzbetreiber weltweit mit den neuen Smartphones bedient werden.

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