Themenspezial: Verbraucher & Service Online-Banking

Smartphone-Bank N26 richtet Premium-Angebot neu aus

Die digi­tale Bank N26 führt Ände­rungen an den kosten­pflich­tigen Konto­vari­anten aus. Grund: die neuen Verbrau­cher­gewohn­heiten in der Corona-Pandemie.
Von dpa /

Das Berliner Start-up ist nach eigenen Angaben bislang gut durch die Corona-Krise gekommen Das Berliner Start-up ist nach eigenen Angaben bislang gut durch die Corona-Krise gekommen
Fotos: naschman-fotolia_com/N26, Montage: teltarif.de
Die Smart­phone-Bank N26 richtet ihr Produkt-Angebot auf die neuen Verbrau­cher­gewohn­heiten in der Corona-Pandemie und den dras­tischen Rück­gang bei Urlaubs- und Geschäfts­reisen aus. Das kündigte das Unter­nehmen in Berlin an. Die Ände­rungen betreffen vor allen die kosten­pflich­tigen Konto-Typen des Start-ups.

Premium-Konto N26 Smart

Das Berliner Start-up ist nach eigenen Angaben bislang gut durch die Corona-Krise gekommen Das Berliner Start-up ist nach eigenen Angaben bislang gut durch die Corona-Krise gekommen
Fotos: naschman-fotolia_com/N26, Montage: teltarif.de
"Die bishe­rigen kosten­pflich­tigen Premium-Konten haben sich mit einer Reise­ver­siche­rung und güns­tigen Wech­sel­kursen vor allen an den Bedürf­nissen von Viel­rei­senden orien­tiert", sagte N26-Mitbe­gründer Valentin Stalf der Deut­schen Presse-Agentur. "Mit dem neuen Premium-Konto N26 Smart richten wir uns nicht an die Viel­rei­senden, sondern an dieje­nigen, die ihre Spar­ziele möglichst bequem von zu Hause aus errei­chen wollen, auch mit Gemein­schafts­konten."

So kann man Karten­trans­aktionen auf den nächsten Euro aufrunden und die Diffe­renz in einen geson­derte Spar­bereich ("Space") über­weisen lassen. Außerdem bietet N26 bei diesem Kontotyp an, dass der Kunden­ser­vice nicht nur im Chat zu Verfü­gung steht, sondern auch am Telefon.

Aus N26 You werde N26 Inter­national, N26 Metal werde zu N26 Unli­mited

Die Einfüh­rung von N26 Smart werde auch die Leis­tungen der bestehenden Premi­umkonten verän­dern. Aus N26 You werde N26 Inter­national für ein "flexi­bles Banking über Länder­grenzen hinweg". Das teuerste Angebot N26 Metal mit diversen Zusatz- und Versi­che­rungs­leis­tungen werde zu N26 Unli­mited. Parallel zu den kosten­pflich­tigen Ange­boten werde es künftig aber auch weiterhin das kosten­lose Konto N26 Stan­dard gegen, erklärte Stalf. N26 Smart koste mit 4,90 Euro im Monat rund die Hälfte des You-Kontos.

N26 sei bislang gut durch die Krise gekommen

Das Berliner Start-up ist nach Angaben von Stalf bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. Nach dem Schock des ersten Lock­downs im März und April seien die Umsätze in den darauf­fol­genden Monaten wieder spürbar gestiegen über dem Niveau vor der Krise. "Wir haben auch niemand mehr in Kurz­arbeit", sagte Stalf.

Stalf betonte, für N26 sei es inzwi­schen einfa­cher geworden, die drin­gend benö­tigten Program­mierer auf dem Arbeits­markt zu finden. Im Wett­bewerb um die besten Talente müssten derzeit vor allem Start-ups und etablierte Unter­nehmen aus der Reise­branche verstärkt auf ihre Kosten achten. Dadurch sei die Lage auf dem Arbeits­markt nicht so ange­spannt wie noch vor einem Jahr. N26 beschäf­tigt derzeit über 1400 Mitar­beiter und hat noch über 100 Stellen offen.

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