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Günstig und komfortabel: Die Cloud für zu Hause

Das können Pogoplug, FRITZ!Box und Co.
Von Sebastian Friedrich

Cloud Computing hat sich mittlerweile zu einem der zentralen Themen der IT-Branche entwickelt. Betriebssysteme wie Googles Chrome OS, Apples Mac OS X Lion oder auch das kommende Microsoft Windows 8 setzen verstärkt auf die Vorteile einer nahtlos ins System integrierten Cloud-Lösung. Dabei werden Daten oder auch Anwendungen nicht mehr nur lokal auf der im Rechner verbauten Festplatte gespeichert, sondern befinden sich auf Massenspeicher riesiger Server-Farmen – irgendwo auf der Welt.

Der Pogoplug arbeitet mit Festplatten und Druckern Der Pogoplug arbeitet mit Festplatten und Druckern
Bild: Pogoplug
Die Vorteile liegen für Privatanwender klar auf der Hand: In die Datenwolke ausgelagerte Dateien sind über das Internet immer und überall verfügbar, die Handhabung ist sehr einfach und die Ansprüche an die Hardwareressourcen des heimischen Rechner werden gering gehalten. Das verdeutlicht sich beispielsweise in den ersten Chromebooks, die mit wenig Speicherplatz und verhältnismäßig schwachen Prozessoren ausgeliefert werden, da benötigte Ressourcen aus der Cloud zur Verfügung stehen.

Nachteile von Cloud-Computing offensichtlich

Die Nachteile liegen in der Natur der Sache: Neben der Abhängigkeit von einer Internetverbindung mit entsprechender Geschwindigkeit um sinnvoll Daten aus der Cloud zu beziehen schrillen nicht nur bei Datenschützern die Alarmglocken, wenn im großen Stil persönliche Dateien wie etwa Fotos oder Dokumente auf Servern lagern, auf die User keinerlei physischen Zugriffsmöglichkeiten haben. Abhilfe schafft eine persönliche Datencloud.

Mit der passenden Hardware lassen sich im eigenen Netzwerk zu Hause Festplatten im Internet verfügbar machen, dies beschleunigt einerseits den Datenzugriff zu Hause und ermöglicht andererseits ein „einfaches Stecker ziehen“ wenn die Dateien nicht mehr im Netz verfügbar sein sollen, da User jederzeit physischen Zugriff auf den Speicherort haben. Im folgenden stellt teltarif.de exemplarisch drei Lösungen für eine persönliche Datencloud vor.

Pogoplug nutzt Festplatten und Drucker

Die Cloud-Engine Pogoplug [Link entfernt] (Kostenpunkt 99 Euro) wird über ein Netzwerkkabel an den heimischen Router angeschlossen und verfügt über mehrere USB-Ports, an denen Festplatten, aber auch ein Drucker angeschlossen werden können. Zu der Hardware wird auch ein kostenloser Online-Account des Anbieters sowie die mitgelieferte Software benötigt, um die persönliche Cloud einzurichten. Nach der Installation und Aktivierung des Gerätes können User über die installierte Software oder über einen Internetbrowser auf die angeschlossenen Festplatten von überall zugreifen.

Die Software integriert die persönliche Cloud in den Windows Explorer oder den Finder von Mac OS X. Mit einer passenden App lassen sich Dateien auf den eingebundenen Festplatten auch von Smartphones abrufen. Verfügbar ist diese Anwendung für Android Handys, Apples iPhone, iPad oder iPod Touch und auch Blackberry Geräte. Für Besitzer einer Playstation 3 oder Xbox 360 gibt es auch die Möglichkeit von der Konsole aus auf die am Pogoplug angeschlossenen Festplatten über UPnP/DLNA zuzugreifen. Der Hersteller verspricht eine besonders moderaten Stromverbrauch, so soll selbst unter Volllast das Gerät nicht mehr als vier Watt verbrauchen.

Erfahren Sie auf der zweiten Seite unseres Überblicks, was der TonidoPlug alles kann und welche Möglichkeiten die FRITZ!Box von AVM bietet.

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