Heimvernetzung

Umfrage: Smart Home ist nicht jedem ein Begriff

Smart Home ist bei weitem nicht jedem ein Begriff. Dies wird durch eine aktuelle Befragung des BITKOM deutlich.
Von Paul Miot-Paschke

Smart Home ist bei weitem nicht jedem ein Begriff. (Symbolfoto) Smart Home ist bei weitem nicht jedem ein Begriff. (Symbolfoto)
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Smart Home ist in aller Munde. Zumindest wird davon häufig ausgegangen: Doch eine Befragung von Bitkom besagt etwas anderes. Dieser zufolge haben 61 Prozent der Befragten schon einmal den Begriff gehört, doch wissen nur 53 Prozent dieser Gruppe auch, was damit gemeint ist.

Besonders interessant scheinen für die "Kenner" Smart-TVs zu sein. 44 Prozent der Befragten gaben an, generell in den nächsten 12 Monaten (weitere) Anschaffungen von Smart-Home-Anwendungen zu planen. 36 Prozent dieser Gruppe planen die Anschaffung eines Smart-TV, 33 Prozent favorisieren eine Anschaffung beispielsweise aus den Bereichen Musikanlage und Lautsprecher. Weit abgeschlagen rangieren Kühlschränke und Rauchmelder mit jeweils 7 Prozent.

Gründe gegen die Nutzung von Smart Home

Smart Home ist bei weitem nicht jedem ein Begriff. (Symbolfoto) Smart Home ist bei weitem nicht jedem ein Begriff. (Symbolfoto)
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Interessant sind die Gründe gegen eine Smart-Home-Nutzung. So lassen sich die häufig diskutierten Argumente "Ich fürchte Hacker-Angriffe", "Angst um meine Privatsphäre" und "Angst um den Missbrauch persönlicher Daten" nur im Mittelfeld der angegebenen Gründe (22, 19 und 15 Prozent) finden. Spitzenreiter bei der Frage, warum bislang auf den Erwerb von Smart-Home-Anwendungen verzichtet wurde, ist mit 35 Prozent die Aussage "Der Einbau ist mir zu aufwendig", gefolgt von "Nutzen ist mir zu gering" mit 33 Prozent und "Smart-Home-Geräte sind mir zu teuer" mit 32 Prozent. Allerdings schlägt auch die Begründung "Aus keinem spezifischen Grund" mit 30 Prozent zu Buche.

Smart Home für mehr Sicherheit?

Die Frage nach dem Beweggrund, warum sich für Smart-Home-Anwendungen entschieden wurde, wird schwerpunktmäßig durch die Aussagen "Höhere Sicherheit" (61 Prozent), "Mehr Komfort und Lebensqualität" (57 Prozent) und "Geld sparen durch höherer Energieeffizienz" (50 Prozent) beantwortet.

Auf die Frage nach dem Gerät, mit welchem die Smart-Home-Geräte und Anwendungen bedient beziehungsweise gesteuert werden, liegt der Fokus klar auf den Bereichen Smartphone (66 Prozent) und Fernbedienung (54 Prozent). Digitale Sprachassistenten wie beispielsweise Alexa von Amazon werden von lediglich 2 Prozent der Befragten zur Steuerung genutzt.

Über die Neuerung, dass Amazon Echo und Echo Dot nun ohne Einladung verfügbar sind, haben wir in einem anderen Artikel berichtet.

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