Aufgepasst

Anschlusspreis bei Vertragsverlängerung?

Eigentlich sollte bei einer Vertragsverlängerung kein Anschlusspreis anfallen - es gibt aber Ausnahmen. Was können Kunden tun, wenn unerwartete Kosten auf der nächsten Rechnung auftauchen?
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Wer seinen Mobilfunk-Vertrag verlängern will, sollte nicht unvorbereitet in den Shop gehen. Wer seinen Mobilfunk-Vertrag verlängern will, sollte nicht unvorbereitet in den Shop gehen.
Bild: Telefonica
Das Problem ist nicht neu, taucht aber aktuell wieder in verschiedenen Foren auf: Auch für eine Vertragsverlängerung soll erneut ein Anschlusspreis bezahlt werden, berichten Anwender, beispielsweise bei Telefónica.

Wenn man einen Mobilfunkvertrag neu abschließt, ist bei vielen Mobilfunk­anbietern ein einmaliger Anschlusspreis zu bezahlen, der oft um die 30 Euro, manchmal auch mehr beträgt. Einige Anbieter erlassen diesen Wer seinen Mobilfunk-Vertrag verlängern will, sollte nicht unvorbereitet in den Shop gehen. Wer seinen Mobilfunk-Vertrag verlängern will, sollte nicht unvorbereitet in den Shop gehen.
Bild: Telefonica
Anschlusspreis, wenn über bestimmte Kanäle (z.B. das Internet) eingekauft oder binnen einer gewissen Frist nach Aktivierung der SIM-Karte eine SMS mit einem vorgegeben Text (z.B. "AP FREI") an eine spezielle Kurzwahl geschickt wird. Je nach Anbieter kann dazu auch eine vom Anbieter vorgegebene spezielle SMS-Kurz­mitteilungs­zentrale (das ist etwa bei mobilcom-debitel der Fall) notwendig sein. Damit soll erreicht werden, das solche Verträge nicht nur "für die Schublade" abgeschlossen, sondern auch aktiv genutzt werden.

Wird ein bestehender Mobilfunkvertrag aktiv verlängert, sollte ein erneuter Abschlusspreis eigentlich nicht anfallen. Seit etwa vier Jahren berichten Telefónica-o2-Kunden in verschiedenen Foren immer wieder darüber, dass ihnen nach einer Vertragsverlängerung Kosten von 30 bis 60 Euro für einen Anschlusspreis auf der Folgerechnung belastet worden seien.

Zu früh verlängert?

Das wird von o2-Mitarbeitern beispielsweise im o2-Hilfe-Forum auch bestätigt: Dieses Problem könne in der Tat auftreten, je nachdem auf welchem Weg und zu welchem Termin die Vertragsverlängerung angestoßen wurde. So müssen für die Vertragsverlängerung genaue Termine eingehalten werden, sprich: sie darf nicht zu früh erfolgen.

Bei Verlängerungen im Internet kann es passieren, dass bestimmte Vergünstigungen, wie z. B. der "Junge Leute Rabatt" nicht in den neuen Vertrag mit übernommen werden können. Die o2-Mitarbeiter empfehlen, sich bei der Hotline oder im o2-Hilfe-Forum auf www.o2online.de zu melden.

Wer genau weiß, was er will, kann auch in einem o2-Shop oder o2-Flagship-Store vorbeischauen - falls einer in erreichbarer Nähe liegt. Man sollte dort möglichst zu einer verkehrsschwachen Zeit vorbeischauen und dann versuchen, die gewünschte Vertragsverlängerung vor Ort in trockene Tücher zu bringen. Dabei sollte man gut informiert und vorbereitet sein, damit wirklich nur das vereinbart wird, was man möchte. Entsteht der Eindruck, dass das Personal im Shop nicht ausreichend Bescheid weiß oder die Wünsche erfüllen kann, sollte das Beratungsgespräch abgebrochen und vor allem nichts unterschrieben werden.

Auch wenn alles wie gewünscht läuft und eine Vertragsverlängerung vereinbart wird, sollten die betreffenden Unterlagen und Tarifprospekte bei den Ver­trags­unter­lagen auf­bewahrt werden, damit man für den Fall der Fälle gewappnet ist.

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