Im Vergleich: DSL-Angebote ohne Telefonanschluss

Grundpreise, Bandbreite, Telefoniepreise und vergebene Rufnummern - natürlich gibt es wie bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen auch noch weitere Vertragsbestandteile, die Interessenten vor der Wahl eines DSL-only-Anbieters überprüfen sollten: etwa die Mindestvertragslaufzeit, die die Kunden eingehen müssen, die Kosten für Anfragen bei der telefonischen Hotline und - in diesem Fall besonders - die Verfügbarkeit der Anschlüsse. Im Gegensatz zu den gebündelten DSL-Paketen sind die reinen Datenanbindungen nicht bundesweit verfügbar sondern lediglich in bestimmten Städten. Von daher ist auch die Auswahl an vergleichbaren Angeboten oft gering. Wer jedoch auf entbündeltes DSL als Alternative zum herkömmlichen DSL zurückgreifen kann, sollte sich überlegen, ob sich der Verzicht auf den normalen Telefonanschluss der Telekom oder eines anderen Vollanschluss-Anbieters wirklich rechnet.

Vergleicht man die reinen DSL-Angebote miteinander, so weisen freenet und QSC die günstigsten Offerten für die langsameren Anschlussklassen auf und bieten dabei noch standardmäßig einen erhöhten Upstream. Bei HanseNet dagegen finden die Kunden viel Downstream-Geschwindigkeit für einen vergleichsweise sehr günstigen Preis, zudem müssen sie sich nicht länger als einen Monat an den Provider binden. Wer an seinem Wohnort Datenraten von 6 MBit/s oder 16 MBit/s im Downstream erhält, bekommt von Strato für nur 4 Euro mehr im Monat als für HanseNets Alice Light die maximal verfügbare Anschluss-Bandbreite geschaltet. Wer dagegen die notwendige Hardware erwerben und nicht nur ausleihen möchte, erhält diese bei freenet, Strato, o2 und Vodafone zu subventionierten Preisen.

Entbündelte DSL-Angebote im Überblick