Friendly-User-Test

FRITZ!DECT 200: Erste Erfahrungen mit der AVM-Funksteckdose

Einfache Inbetriebnahme und zahlreiche Bedienmöglichkeiten
Von Thorsten Neuhetzki

Unter dem Punkt "Bearbeiten" kann der Nutzer der Steckdose einen spezifischen Namen geben, sie also beispielsweise mit "Weihnachtsbaum", "HiFi-Ecke" oder "Wohnzimmerlicht" betiteln, um die Steuerung einfacher zu machen. Unter dem Reiter "Automatisch Schalten" findet der Nutzer dann die verschiedenen Schaltmodi. Die Steckdose kann mit diesen täglich, wochentäglich, zufällig oder nach einem astronomischen Kalender mit Sonnenauf- und untergang gesteuert werden. Auch zufällige Steuerungen oder rhythmische Intervalle sind möglich. Zudem kann über einen Google-Kalender ein Schaltbefehl eingelesen werden. Der Nutzer kann zwischen vielen unterschiedlichen Schaltmethoden auswählen Der Nutzer kann zwischen vielen unterschiedlichen Schaltmethoden auswählen
Foto: teltarif.de

Reine Ein- und Ausschaltbefehle empfängt die Steckdose auch über DECT-Telefone. Diese müssen jedoch von AVM stammen, da die Schaltung über das Menü erfolgt. Hier finden sich dann auch die vorher gegebenen Bezeichnungen der Steckdosen wieder. Künftig soll es für Smartphones auch eine App zur Steuerung geben, bis dahin ist der Zugriff über die Fernwarnungs-Oberfläche MyFritz! möglich, so dass Steckdosen auch aus der Ferne aktiviert werden können.

Ganz nebenbei protokolliert FRITZ!DECT 200 übrigens den Stromverbrauch ihrer Verbraucher mit. In der Weboberfläche lässt dieser sich für die Vergangenheit ablesen, bei Bedarf lässt er sich auch per E-Mail-Push verschicken. Den aktuellen Stromverbrauch kann der Nutzer zu Hause auch auf dem AVM-DECT-Telefon ablesen.

Erstes Fazit: Alternative zur klassischen Zeitschaltuhr

Auch von AVM-DECT-Telefonen aus können die Schaltbefehle geschickt werden. Auch von AVM-DECT-Telefonen aus können die Schaltbefehle geschickt werden.
Foto: teltarif.de
FRITZ!DECT 200 bringt alle Funktionen einer Zeitschaltuhr mit, nur ist die Programmierung über die Weboberfläche deutlich einfacher und flexibler. Zudem bringt das Produkt weitere Features wie den Zugriff von unterwegs und die Bedienbarkeit über DECT-Telefonie, die es so bislang nicht gab. Wie gut sich das Produkt im Langzeittest schlägt, muss abgewartet werden, die ersten Eindrücke sind jedoch vielversprechend. Dennoch gibt es durchaus Potenzial für weitere Features. So wäre vorstellbar, dass einer Steckdose eine bestimmte (VoiP-)Telefonnummer zugewiesen werden kann, so dass die Schaltung auch per Telefon erfolgen kann. Die veranschlagten 50 Euro sind für ein AVM-Produkt zwar wenig, für eine schaltbare Steckdose im Privatbereich jedoch vergleichsweise viel. Für aus der Ferne schaltbare Steckdosen im Profibereich musste man jedoch bisher zum Teil dreistellige Beträge auf den Tisch legen.

Weitere Artikel zu Produkten von AVM

Mehr zum Thema Heimvernetzung