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Überblick: DSL-Hardware mit automatischer Zugangseinrichtung

Welche DSL-Anbieter die einfachste Bedienung bieten
Von Susanne Kirchhoff

T-Home hingegen hatte dagegen zum Start von VDSL versprochen, eine ähnlich komfortable automatische Konfiguration anzubieten, wie sie derzeit mit freenets Service-Garantie, o2 oder den Tele2-Komplett-Tarifen verfügbar ist. Ohne Zutun des Nutzers sollten direkt nach dem Anschluss der VDSL-Modem-Routers an Steckdose und Splitter von sich aus eine Internetverbindung einrichten. Derzeit ist das allerdings nicht möglich: Unabhängig vom genutzten Tarif ist die Eingabe von der T-Online-Nummer und des persönliches Kennworts über das Browser-Interface der Speedport-Geräte immer noch erforderlich.

Die Auto-Konfigurations-Optionen der DSL-Anbieter

In folgenden
DSL-Tarifen
verfügbar
Ausgewählte Hardware Hardware-Kosten Einrichtung
einmalig Miete
pro
Monat
1&1 alle Surf&Phone Box WLAN mit Doppel-Flat:
9,60
mit Surf-Flat:
59,59
- Geräte verkabeln, Startcode in Webbrowser eingeben
congstar komplett 1
komplett 2
Komplett-Box 24 Monate
Laufzeit: 9,99
sonst: 49,98
- Geräte verkabeln, Nutzerkennung und Passwort in Webbrowser eingeben
freenet DSL Komplett Samsung SMT-G 3010 Phone SL 9,90 - Geräte verkabeln, vollautomatische Konfiguration
o2 alle Router Classic 9,95 - Geräte verkabeln, vollautomatische Konfiguration
Tele2 Komplett Tele2 Komplett-Box 9,95 3,00 Geräte verkabeln, vollautomatische Konfiguration
T-Home alle Speedport W 303V 9,99 1,95* Geräte verkabeln, Nutzerkennung und Passwort in Webbrowser eingeben
Vodafone/ Arcor alle EasyBox 402 9,95 - Geräte verkabeln, Startcode per Telefon eingeben
Stand: 20. Mai 2009, Preise in Euro inklusive Hardware-Versandkosten.
*) Alternativ zur Miete: 106,98 Euro Kaufpreis, inklusive Versand.

Internetanbieter nutzen Fernkonfiguration für automatische Updates

Ist der Internetzugang eingerichtet, können auch Firmware-Updates für den DSL-Modem-Router automatisch über die Internetverbindung durchgeführt werden. Das ist komfortabel und kann zur Verbesserung der Verbindungsqualität beitragen. Allerdings hat dieses automatische Verfahren für den Nutzer den Nachteil, dass er nicht kontrollieren kann, ob und wann ein Update installiert wird. So musste T-Home im vergangenen Jahr ein Firmware-Update für den Speedport W700V zurückziehen, nachdem zahlreiche VDSL-Kunden nach dem Update über Verbindungsprobleme geklagt hatten.

Wer dieses Risiko ausschließen möchte, hat die Möglichkeit, den Empfang automatischer Updates zu deaktivieren. Dann ist es allerdings wichtig, dass der Nutzer sich selbst regelmäßig nach Updates erkundigt. Sonst kann es passieren, dass es durch das Verpassen eines Updates zu Störungen der Internetverbindung kommt.

Der Kunde muss in jedem Fall Hand anlegen

Der DSL-Kunde muss in jedem Fall bei der Hardware- und Zugangseinrichtung selbst Hand anlegen, sei es auch nur, um die Hardware per Kabel an den PC und an die Internetdose anzuschließen, so wie es bei freenetKomplett mit "Service-Garantie", o2 und Tele2-Komplett läuft. Bei allen anderen Anbietern aus unserem Vergleich muss der Kunde zumindest einen Startcode im Webbrowser oder per Telefon eingeben. Die Telefon-Lösung von Vodafone bzw. Arcor ermöglicht die Telefon- und DSL-Anschluss-Einrichtung auch dann, wenn noch kein PC zur Verfügung steht.

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