Kiel bekommt noch mehr echte Glasfaser-Anschlüsse
Hier will Versatel ausbauen
Quelle: Versatel
Wer in Kiel wohnt und Ausschau nach einem echten Glasfaseranschluss hält, sollte diesen eigentlich finden:
Sowohl die Deutsche Telekom baut in der Landeshauptstadt echte Glasfaseranschlüsse aus, aber
auch die regionale Marke KielNET, die vor einigen Jahren von Versatel übernommen wurde,
liefert Glasfaserleitungen für Privatkunden. Nun engagiert sich auch die Muttergesellschaft Versatel (die wiederum
mittlerweile United Internet gehört) stärker im Markt und hat einen Glasfaserausbau für Kiel angekündigt.
Hier richtet sich das Unternehmen jedoch vorrangig an Geschäftskunden.
Bereits für die erste Jahreshälfte 2016 plant Versatel nach eigenen Angaben, Teile von 17 Gewerbegebieten im Kieler Stadtgebiet an das eigene Glasfasernetz anzubinden, mit dem Internet-Geschwindigkeiten bis zu 100 GBit/s ermöglicht werden sollen.
Ersteinrichtung kostenlos
Hier will Versatel ausbauen
Quelle: Versatel
Dabei werden den Unternehmen nach Unternehmensangaben keine Baukosten
entstehen: Im Angebotszeitraum bis zum 31. Januar 2016 übernimmt
Versatel die Kosten für die Tiefbauarbeiten, den Hausanschluss
sowie die Installation und das Freischalten des technischen Equipments. Das sind in der Regel mehrere tausend Euro.
Voraussetzung für die Erschließung ist jedoch, dass sich ausreichend Unternehmen in einem Gewerbegebiet
für die Anbindung an das Glasfasernetz entscheiden.
Preise für die Anschlüsse nennt Versatel nicht. Das ist auch nicht verwunderlich, da Business-Anschlüsse in diesen Größenordnungen
oftmals aufgrund individueller Verträge zustande kommen.
Glasfasermuffe
Foto: Versatel
Um welche 17 geplanten Gebiete es geht, stellt Versatel durch die in dieser Meldung eingebundene Grafik dar. Die Telekom hat Teile des Stadtgebietes Kiel auch für Privatkunden erschlossen. KielNET hingegen bietet nur DSL bzw. VDSL in Kiel selbst an, Glasfaseranschlüsse gibt es nur außerhalb der Stadt. Laut der Webseite werden Anschlüsse in den Ämtern Büchen, Mittleres Nordfriesland und Südtondern sowie der Stadt Ahrensburg geschaltet.