Deezer bietet Offline-Musik jetzt auch im Browser an
Deezer jetzt auch im Browser mit Offline-Musik
Logo: Deezer
Nach dem Start von Spotify in Deutschland in der vergangenen Woche
werden nun die anderen Musik-Streaming-Anbieter versuchen, sich
gegen den großen bekannten Brand durch eigene Features abzuheben.
Den Anfang macht Deezer, ein in
Deutschland eher unbekannter Anbieter für
Online-Musik, der seinen Kunden nun auch offline Songs auf dem eigenen
Rechner anbietet, ohne dass er ein Programm installieren muss. Bislang
waren derartige Offline-Playlisten immer nur in Verbindung mit der
Installation eines Programmes möglich.
Deezer jetzt auch im Browser mit Offline-Musik
Logo: Deezer
Deezer basiert auf HTML5-Technik. Der Einsatz der Technik ermöglicht es dem Anbieter,
auch über den Browser einen Offline-Modus anzubieten. Er
macht es den zahlenden Nutzern des Musik-Dienstes möglich,
auch dort auf die Musik zuzugreifen, wo es keinen Internetzugang gibt.
Durch die Verlagerung des Offline-Modus in den Browser und die
wegfallende Installation ist das Anhören der Songs auch auf Firmenrechnern
möglich, für die der Nutzer keine Admin-Rechte hat. Bevor die Lieder
offline zur Verfügung stehen können, müssen sie allerdings heruntergeladen werden.
Zumindest vor einer längeren Reise ist somit eine schnelle Internetverbindung
notwendig.
Anhören nur so lange möglich, wie gezahlt wird
Das Anhören der heruntergeladenden Songs ist bei Anbietern wie Deezer aber auch den Mitbewerbern immer nur so lange möglich, wie der Kunde für den Dienst zahlt. Mit dem Auslaufen des Bezahl-Dienstes fallen auch die Rechte weg, sich die Musik anzuhören. Dieses wird durch proprietäte Dateiformate möglich, auf die nur der jeweilige Dienst zugreifen kann. Übrigens: Auch wer zu lange - nämlich bis in den nächste Abrechnungsmonat hinein - offline ist, hört zeitweise nichts mehr, bis er wieder kurz online geht.
Deezer ist nach eigenen Angaben ein "führender weltweiter Musikstreaming-Dienst", der 20 Millionen Nutzer erreicht und 1,5 Millionen zahlende Nutzer hat. Aktuell sei man in 50 Ländern weltweit verfügbar, Ende dieses Jahres soll der Zugang gar weltweit möglich sein - mit zwei Ausnahmen: Japan und USA.