Warner Music: Streaming überholt Download
Musik-Streaming schlägt Download.
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Zeitenwende in der Musik-Industrie: Als erster der
drei Branchenriesen hat Warner Music bekanntgegeben, dass der Umsatz
mit Musik-Streaming die Download-Erlöse überholt hat. Das Wachstum
von 33 Prozent im vergangenen Quartal zeige, dass Streaming in den
kommenden Jahren die Art sein werde, auf die die meisten Menschen
Musik hören, sagte Firmenchef Stephen Cooper bei der
Vorlage aktueller Zahlen
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. Es könne auch das deutlich
geschrumpfte Musikgeschäft auf den Wachstumspfad zurückführen. Beim
Streaming wird die Musik direkt aus dem Netz abgespielt.
Die aktuellen Zahlen von Warner Music zeigen allerdings auch, dass
Streaming zu einem großen Teil Erlöse aus dem Verkauf von Downloads
Musik-Streaming schlägt Download.
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ersetzte. So ging der Zuwachs von 25 Millionen Dollar beim
Streaming-Umsatz mit einem Rückgang von 22 Millionen Dollar beim
Herunterladen von Musik einher. Insgesamt wuchs das sogenannte
digitale Geschäft am Ende nur von 273 auf 274 Millionen Dollar.
Zusammen mit CD-Verkäufen und weiteren Geschäften wie dem Musikverlag verbuchte Warner Music ein Umsatzplus von vier Prozent auf 677 Millionen Dollar. Unterm Strich gab es einen Gewinn von 18 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 60 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.
Die Konkurrenz ist hart
Auch Apple will in das lukrativere Streaming-Geschäft einsteigen und sich gegen den derzeitigen Marktführer Spotify in Position bringen. Spotify hat bereits mehr als 60 Millionen Nutzer, arbeitet allerdings weiterhin mit hohen Verlusten, weil nur ein Viertel der Nutzer für ein werbefreies Abo bezahlt.
In Deutschland legten die Umsätze mit Musik-Streaming-Angeboten im vergangen Jahr um fast 79 Prozent zu. In der deutschen Musikbranche wird mittlerweile jeder vierte Euro durch Streaming erzielt. Allerdings gehen auch hierzulande zu Zuwächse beim Streaming auf Kosten des Geschäfts mit Musik-Downloads.