Lautsprecher

Smart Speaker: Alleskönner für Strea­ming und Smart Home

Amazon, Apple, Google und die Telekom: Viele Hersteller buhlen um die Gunst der Smart-Speaker-Käufer. Wir haben einige Details zu den wich­tigsten Systemen zusam­men­gefasst.
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Die Deut­sche Telekom hat eigene Smart Speaker im Angebot, die stan­dard­mäßig auf die eigene Sprach­steue­rung "Hallo Magenta" zurück­greifen. Diese ist auf die Bedie­nung der Telekom-eigenen Dienste opti­miert. Das kann die Fest­netz­tele­fonie genauso wie Smart Home oder IPTV sein. Auch der Radio­player, die ARD-Tages­schau und die Wetter­vor­her­sage sind verfügbar. Dabei wirbt die Telekom für Daten­schutz und Server­standort in Deutsch­land.

Optional lassen sich die Geräte mit Amazon Alexa aufrüsten. Dann stehen viele Dienste zur Verfü­gung, die auch auf den Echo-Laut­spre­chern genutzt werden können. Bislang konnten sich die Telekom-Geräte aber aufgrund von Soft­ware-Schwä­chen und einer gegen­über Konkur­renz­pro­dukten eher mäßigen Sound­qua­lität nicht auf dem Markt durch­setzen.

Sonos: Der Altmeister für Musik­strea­ming und Webradio

Apple kam mit dem HomePod verspätet auf den Markt Apple kam mit dem HomePod verspätet auf den Markt
Fotos: Apple/Image licensed by Ingram Image, Montage: teltarif.de
Sonos ist seit vielen Jahren als Multi­room-Laut­spre­cher­system für Musik­strea­ming und Inter­net­radio bekannt. Zahl­reiche Platt­formen sind verfügbar und mit Sonos Radio bietet das Unter­nehmen in Zusam­men­arbeit mit TuneIn Radio auch eine eigene Platt­form an. Ein eigener Sprach­assis­tent ist in Planung. Derzeit lassen sich bei vielen Sonos-Produkten aber auch Amazon Alexa und der Google Assistant nach­rüsten.

Für die Steue­rung dient - als Alter­native zu Alexa und Google - der Sonos Controller, der als App für den Computer, das Smart­phone und das Tablet verfügbar ist. Nach­teil: Diese Bedie­nung ist viel­leicht nicht so "cool" wie bei den Konkur­renz­pro­dukten. Dafür funk­tio­niert sie besser. Wenn man Alexa, den Google Assistant nämlich beispiels­weise per Sprache um das Strea­ming eines Radio­pro­gramms bittet, dessen Name es welt­weit iden­tisch oder ähnlich gleich mehr­fach gibt, kommt man schnell an die Grenzen der Sprach­steue­rung.

Weitere Hersteller

Wie bereits erwähnt gibt es auch von weiteren Herstel­lern smarte Laut­spre­cher, die sich mit Amazon Alexa und dem Google Assistant steuern lassen. Auch Siri, die Sprach­assis­tentin von Apple, soll künftig auf Geräten verfügbar sein, die von anderen Herstel­lern produ­ziert wurden. Das wurde zumin­dest im Rahmen der Entwick­ler­kon­ferenz WWDC im Juni bekannt­gegeben.

Vom Einsteiger-Modell, das teil­weise schon für unter 20 Euro zu bekommen ist, bis zum hoch­wer­tigen Laut­spre­cher für 500 Euro und mehr ist für so ziem­lich jeden Geld­beutel etwas dabei. Wer sich für die Anschaf­fung inter­essiert, sollte aber immer auch an den Daten­schutz-Aspekt denken. Die Sprach­assis­tenz-Systeme funk­tio­nieren natür­lich nur dann, wenn sie "mithören" können. Einige Geräte verfügen sogar über eine einge­baute Kamera.

Einige zusätz­liche Details zu den wich­tigsten intel­ligenten Laut­spre­cher-Systemen haben wir in einem weiteren Ratgeber zusam­men­gefasst

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