Smart Speaker: Alleskönner für Streaming und Smart Home
Der Amazon Echo wurde 2015 in den USA eingeführt und kam ein Jahr später auch nach Deutschland. Heute hat Amazon eine Vielzahl von Modellen im Angebot, die sich beispielsweise für unterschiedliche Raumgrößen eignen. Selbst für den Einsatz im Auto ist mittlerweile ein eigenes Echo-Modell verfügbar. Zudem ist Amazon Alexa, das Sprachassistenz-System des Konzerns, auf zahlreichen intelligenten Lautsprechern anderer Hersteller verfügbar.
Das System kann unter anderem für Musik-Streaming und Internetradio genutzt werden. Auch die Smart-Home-Steuerung ist möglich. Kompatible Geräte listet Amazon auf seiner Webseite auf. Zudem kann Alexa E-Books vorlesen. Dienste, die von Haus aus nicht verfügbar sind, lassen sich oft durch Skills nachrüsten. Welche Skills zur Verfügung stehen, lässt sich ebenfalls auf der Amazon-Webseite abfragen.
Vom Google Home zu Nest Audio
Amazon ist mit den Echos Marktführer
Fotos: Amazon/Image licensed by Ingram Image, Montage: teltarif.de
Google hatte seine eigenen Smart Speaker zunächst unter der Bezeichnung Google Home angeboten. Diese Marke wird nun durch Nest Audio ersetzt. Neben dem Nest Audio und dem Nest Mini bleibt der höherwertige Google Home Max weiter im Portfolio. Dieser bietet nicht nur eine bessere Klangqualität und doppelt so viele Mikrofone (sechs statt drei) wie die Nest-Modelle, sondern auch einen Aux-Eingang für externe Audioquellen.
Gesteuert werden die smarten Lautsprecher mit dem Google Assistant. Dieser bietet - wie Amazon Alexa - die Möglichkeit, sprachgesteuert Musik, Podcasts, Webradio etc. zu streamen, die Smart-Home-Steuerung zu übernehmen (beispielsweise Beleuchtung, Heizung, Stecker und Schalter) oder Einkaufslisten zu verwalten. Weitere Details zum Funktionsumfang der Smart Speaker hat Google auf seiner Webseite veröffentlicht.
Apple will mit dem HomePod mini zu den "Großen" aufschließen
Der HomePod von Apple kam später auf den Markt als die Smart Speaker der Konkurrenz. Zudem sorgte der hohe Preis von zunächst knapp 350 Euro dafür, dass sich das Gerät kaum durchsetzen konnte. Mittlerweile hat Apple den HomePod mini für knapp 100 Euro eingeführt und das große Modell eingestellt. Analysten berichten, dass sich die Geräte seitdem deutlich besser verkaufen.
Für die Sprachsteuerung kommt Siri zum Einsatz. Auch Apple bietet die Smart-Home-Steuerung und Multimedia-Nutzung. Lange war der HomePod weitgehend auf Apple-eigene Dienste festgelegt. Mittlerweile gibt es auch eine TuneIn-Radio-Integration, Deezer kann als Alternative zu Apple Music als Standard-Musikdienst festgelegt werden und amerikanische Kunden haben auch die Möglichkeit, auf Services wie iHeartRadio, Audacy und Pandora zuzugreifen.
Auf der dritten und letzten Seite lesen Sie unter anderem einige Details zum Multiroom-"Veteranen" Sonos und zu den Telekom Smart Speakers.