Mobile Sicherheit: Telekom vertraut auf App aus Kalifornien
Lookout soll für Sicherheit sorgen
Screenshot: teltarif.de
Die Deutsche Telekom will die
Smartphones ihrer Kunden mit einer Technik der kalifornischen
Softwarefirma Lookout
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verbessern. Dazu vereinbarten beide Unternehmen
eine enge Partnerschaft, wie sie heute mitteilten. Die Anwendung
werde im Laufe dieses Jahres zunächst für das Apple iPhone und
Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android eingeführt, sagte
Telekom-Manager Heikki Makijarvi.
Lookout-Vorstandschef John Hering fügte hinzu, die Vereinbarung gehe
über eine reine Vertriebspartnerschaft hinaus.
Lookout soll für Sicherheit sorgen
Screenshot: teltarif.de
Das Unternehmen aus San Francisco kümmert sich nach eigenen
Angaben um die mobile Sicherheit von 20 Millionen Kunden in
400 Mobilfunknetzen in 170 Ländern. Damit sei Lookout Weltmarktführer bei
Lösungen zur Smartphone-Sicherheit, sagte Hering, der die Firma 2007
zusammen mit zwei Studienfreunden gegründet hat. Beim Schutz von
Smartphones oder Tablets vor Software-Angriffen und anderen
Bedrohungen wird eine Lösung aus der Cloud verwendet - diese wird
also nicht vollständig auf dem Handy installiert, sondern aus
Rechenzentren über das Internet bereitgestellt.
Handy-Ortung ist mit Lookout ebenfalls möglich
Für die Analyse von Bedrohungen werden auch anonymisierte Verkehrsdaten aus den Mobilfunknetzen ausgewertet. "Je größer die Nutzerbasis, desto leistungsfähiger wird unser Netzwerk", sagte Hering. Ziel sei ein umfassender Schutz gegen Schadsoftware aus dem Netz, vor dem Verlust der auf dem Smartphone gespeicherten Daten und auch vor dem Geräteverlust. So ermöglicht Lookout die Ortung verloren gegangener oder gestohlener Handys - ähnlich wie Apple dies mit einer eigenen Cloud-Lösung bietet. Bei der Sicherung der Daten in der Cloud richte sich Lookout nach strikten Datenschutzvorgaben, betonte Hering.
Telekom-Manager Makijarvi sagte, die Lookout-Lösung werde sowohl Firmenkunden als auch Privatkunden zur Verfügung gestellt, wobei unterschiedliche Angebote entwickelt würden. Die Lookout-App soll in einem sogenannten Freemium-Modell angeboten werden: Dabei sind die Basisfunktionen kostenlos, einen erweiterten Schutz gibt es in einem kostenpflichtigen Abonnement.