Öko-Provider WEtell: Neuer Tarif - Angebot für Ungeduldige
Endlich "grünfunken": WEtell-Change hat seinen Online-Shop gestartet. Bald kann telefoniert werden.
Grafik: WEtell gGmbH
Der umwelt- und Datenschutz-orientierte Mobilfunkanbieter WEtell hat einen Onlineshop unter wetell-change.de/tarife eröffnet.
Neuer Tarif "Mikrofon"
Endlich "grünfunken": WEtell-Change hat seinen Online-Shop gestartet. Bald kann telefoniert werden.
Grafik: WEtell gGmbH
Seit dem Ende der Crowdfunding Kampagne auf Startnext haben die drei Gründer*innen viele Anfragen erhalten. Die Rückmeldungen ergaben, dass Bedarf nach einem reinen "Sprach"-Tarif besteht, den die Gründer „Mikrofon“ getauft haben.
"Mikrofon" bietet im Grundpreis von 10 Euro pro Monat ein Sprachpaket mit 100 inkludierten Freiminuten. SMS und weitere Minuten werden nach Verbrauch für 9 Cent abgerechnet, mobile Daten können bei Bedarf dazu gebucht werden.
Geblieben sind die Tarife "Ultrakurz" mit 300 Minuten, 100 SMS und 1 GB Daten (maximal 3G) für 15 Euro pro Monat, "Mittelwelle" mit einer Telefonie/SMS-Allnet-Flat und 3 GB Daten inklusive LTE (maximal 50 MBit/s) für 30 Euro pro Monat oder der "Superfunk", der die gleichen Leistungen wie die "Mittelwelle" bietet, dafür aber 8 GB Datenvolumen enthält und 40 Euro im Monat kostet. Die Differenz zwischen diesen Preisen und im Markt möglichen Discounter-Angeboten will WEtell in nachhaltige und umweltorientierte Projekte und Produkte stecken.
Mobilfunkgutscheine verfügbar
Zwar ist das Unternehmen noch nicht vollständig gestartet, aber jetzt sind schon "Mobilfunkgutscheine" verfügbar, die man später in einen echten Vertrag beim Startup-Unternehmen umtauschen kann. Damit kann WEtell unterstützt werden, das im "Herbst 2019" selbst starten will. Bis dahin sind 1000 verkaufte Gutscheine angepeilt.
Ab dem Markteintritt (sprich Netzstart) von WEtell sind alle Gutscheine 24 Monate gültig. Das heißt: Selbst, wenn am Tag vor dem Markteintritt noch ein konventioneller Handy-Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren abgeschlossen wurde, ist der Wechsel zu WEtell innerhalb der zweijährigen Gutscheinfrist möglich.
Angebot für Ungeduldige
WEtell arbeitet mit dem Whitelabel-Provider Newsim zusammen, der für WEtell die Einrichtung und Freischaltung der SIM-Karten im Mobilfunknetz der Telekom (D1) übernimmt. Für Interessenten, die es nicht erwarten können, sofort zu WEtell zu wechseln, bietet das Unternehmen eine "risikofreie sichere" Übergangslösung [Link entfernt] an.
Dabei stehen zwei Übergangs-Tarife zur Auswahl: Den "Smart Tarif" mit 300 Freiminuten, 100 SMS, 1 GB Daten für 10 Euro im Kalender-Monat oder den "Smart Flat Tarif" mit Allnetflat für Telefonie/SMS und 2 GB Daten zu 20 Euro pro Kalender-Monat. Bei beiden Tarifen lässt sich zusätzliches Datenvolumen dazu buchen. Für WEtell-Kunden sind beide Tarife monatlich kündbar, natürlich mit kostenloser Rufnummernmitnahme und ohne Anschlussgebühr. Interessenten können dazu auf der Homepage von WEtell [Link entfernt] ihre E-Mail-Adresse angeben und erhalten eine E-Mail mit den Details. Der Übergangstarif wird von Easytel realisiert. Sobald WEtell an den Start geht, werden die Übergangskunden automatisch zu WEtell migriert.
Dreimal besser als bisher
WEtell-Change sieht sich "dreimal besser als konventionelle Anbieter", da sie in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit zu 100 Prozent erneuerbare Energien einsetzen wollen und durch den Bau von neuen Anlagen in Kooperation mit den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) die Nutzung des Mobilfunknetzes durch seine Kunden ausgleichen möchten.
Bei WEtell gehören die Daten den Kunden*innen, verspricht das Unternehmen. Beim realen Netzbetreiber (Deutsche Telekom) selbst wird es keine Verknüpfung zwischen den Klarnamen und der Mobilfunknummer geben. Die Daten von WEtell sollen weder weitergegeben noch verkauft und so schnell wie möglich gelöscht werden.
WEtells Verträge seien einfach gestaltet, ohne versteckte Kosten, jederzeit monatlich kündbar, also ohne Mindestlaufzeit. WEtell sei nach den Richtlinien der Gemeinwohlökonomie zertifiziert und stehe für ethisches Wirtschaften und einen fairen Umgang zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden*innen. Begriffe, die bei bestimmten Zielgruppen (das zeigt auch die aktuelle Europawahl) derzeit hoch im Kurs stehen.