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Die meisten Opera-Mini-Nutzer surfen mit einem Nokia-Handy

Mobile Internetnutzung soll unabhängig vom Endgerät sein
Von Anja Zimmermann

Jeden Monat veröffentlicht die Browser-Firma Opera einen Firmenbericht zu Nutzungsverhalten und Trends der mobilen Internetnutzung. Opera wertet dazu die Daten von Opera-Mini-Servern anonym aus.

Der aktuelle Bericht von Opera zur Internetnutzung mit mobilen Endgeräten kommt zu dem Ergebnis, dass nicht nur Menschen mit einem Smartphone die Opera-Software nutzen um mobil ins Internet zu gehen. Im weltweiten Durchschnitt sind sechs von zehn Handys, mit denen der Opera-Mini-Browser heruntergeladen wird, von Nokia. Zwei sind von Sony Ericsson und jeweils eins ist ein Blackberry und Samsung-Handy. In den USA sind allerdings neun der zehn Top-Geräte Blackberrys. "Die Menschen möchten das Internet auf ihrem Mobiltelefon, egal von welcher Firma oder welches Modell es ist," sagt Jon von Tetzchner, CEO bei Opera. Genau diese Mentalität bestätige auch die Auswertung der Handy-Typen mit denen in den USA, Russland, Indonesien, Indien, Großbritannien, Deutschland, Polen, Süd Afrika und der Ukraine im Internet gesurft wird.

In Deutschland liegt das Sony Ericsson K800i an der Spitze, gefolgt vom Nokia N73. Auf den weitern Plätzen folgen der Blackberry 8310 und weitere Modelle von Nokia, Sony Ericsson und Blackberry. In Südafrika dominieren die Samsung-Geräte E250, E370 und C900i und in den USA laden sich fast ausschließlich Blackberry-Besitzer Opera Mini aufs Handy. Nur das LG LX260 kann sich unter die Business-Geräte mischen.

Nach eigenen Angaben soll Opera Mini auf über 800 verschiedenen Handy-Modellen funktionieren, wohingegen andere Browser jeweils nur für 20 bis 30 Handy-Modelle gemacht sind. Dementsprechend haben alle Opera Mini Nutzer im Juni weltweit 3,2 Milliarden Seiten aufgerufen und somit einen Datenverkehr von 311 Millionen Megabyte verursacht.

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