Android

Erste Eindrücke vom Google-Handy T-Mobile G1

Android-Handy von HTC lässt sich problemlos einrichten
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Im Untermenü bekommt der Nutzer Zugang zu Instant-Messaging-Diensten. Neben Google Talk sind der AOL Instant Messenger, der Windows Live Messenger und der Yahoo! Messenger Bestandteil des Android-Betriebssystems. Google Talk ist bereits anhand der bei der Einrichtung des G1 eingegebenen Benutzerdaten konfiguriert und funktionierte im Test problemlos. Textmitteilungen konnten sowohl verschickt, als auch empfangen werden.

T-Mobile G1

Google Maps auf dem G1
Foto: teltarif
Die anderen Messenger ließen sich dagegen nicht nutzen. Als Fehlermeldung wurde auf dem Handy-Display angezeigt, die Telefonnummer sei von der SIM-Karte nicht lesbar und man möge sich an seinen Netzbetreiber wenden. Möglicherweise funktionieren AIM, Windows Live und Yahoo! nur mit für das Google-Handy bestimmten SIM-Karten.

Internet-Browser mit guter Darstellung

Sehr gut funktioniert das Surfen im Internet über den Browser des T-Mobile G1. Zwar verfügt das G1 im Gegensatz zum iPhone nicht über die Möglichkeit, über einfache Finger-Bewegungen Homepage-Ausschnitte zu vergrößern oder zu verkleinern. Allerdings öffnet sich nach einem Klick auf den Touchscreen ein Menü mit virtueller +/- Taste, mit dem man Homepages ein- und auszoomen kann. Die Darstellung der Web-Inhalte ist gut, bei UMTS- oder WLAN-Nutzung surft es sich auch recht schnell. Selbst bei GPRS-Nutzung ohne EDGE ist die Geschwindigkeit beim Surfen noch akzeptabel.

Die Bedienung ist nicht ganz so intuitiv wie beim iPhone. Selbst bei der Nutzung der wichtigsten Features muss man sich eine Weile mit dem Gerät beschäftigen, bevor man die Bedien-Schritte so gut kennt, dass man keine Fehlfunktionen aufruft. Nett ist dagegen die Kombination aus Track-Ball und Touchscreen. Das vereinfacht das Surfen durch die Menüs deutlich. teltarif.de auf dem G1-Browser
Foto: teltarif

Auch die Tastatur lässt sich trotz der kleinen Tasten nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung gut nutzen. Selbst deutsche Umlaute kann das von uns getestete, für den amerikanischen Markt bestimmte Modell darstellen. Dazu muss der jeweilige Buchstabe länger angeklickt werden. Anschließend öffnet sich ein Menü, auf dem sich der Umlaut aufrufen lässt.

Fazit: Amerikanisches G1-Handy in Deutschland offenbar nur eingeschränkt nutzbar

Das T-Mobile G1 hinterließ beim ersten Test einen recht guten Eindruck. Der Mobilfunk-Empfang ist gut und auch WLAN lässt sich problemlos einrichten und nutzen. Das Surfen im Internet macht Spaß, verbraucht aber viel Akku-Kapazität - ein Problem, das man auch von anderen aktuellen Smartphones kennt. Vorteil gegenüber dem Apple iPhone: Der Akku lässt sich austauschen.

Einige Dienste wie der AOL Instant Messenger, der Windows Live Messenger und der Yahoo! Messenger, aber auch die Synchronisation mit einigen Google-Diensten klappte im ersten Anlauf nicht. Das könnte damit zusammenhängen, dass das Smartphone, das wir für den ersten Eindruck besorgt haben, eigentlich für den amerikanischen Markt bestimmt ist. Weitere Tests werden zeigen, ob sich diese Features möglicherweise doch noch konfigurieren lassen.

Über mögliche Einschränkungen müssen sich potenzielle Käufer ebenfalls im Klaren sein wie über das englischsprachige und nicht auf Deutsch änderbare Menü sowie die amerikanische Tastatur. T-Mobile wird das Gerät naturgemäß für den deutschen Markt anpassen, sobald es hierzulande auf den Markt kommt.

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