Blackberry setzt bei seiner Strategie auf das Internet der Dinge
Blackberry kündigt sein neues Projekt an
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Der notleidende Smartphone-Pionier Blackberry will
von der anstehenden Vernetzung aller möglichen Geräte profitieren.
Das Unternehmen stellte dafür eine Plattform auf Basis seines
Betriebssystems QNX vor. Die Eckpfeiler hierzu gab das Unternehmen auf der O'Reilly -Konferenz
in San Francisco bekannt. Ziel der Initiative "Project Ion" sei eine
Komplettlösung für das sogenannte Internet der Dinge, betonte
Blackberry am späten Mittwoch.
QNX soll besonders gut geeignet sein
Blackberry kündigt sein neues Projekt an
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Das im Kern vor rund 30 Jahren entwickelte QNX-System ist nach
Ansicht von Blackberry besonders gut für die Anwendung in vernetzten
Geräten geeignet, weil es als schlank und sicher gilt. Blackberry
hatte QNX nach mehreren Besitzer-Wechseln 2010 gekauft.
Der Konzern hatte die Anfangszeit des Smartphone-Geschäfts mitgeprägt, verlor jedoch in den vergangenen Jahren den Anschluss an Samsung und Apple. Laut Marktforschern betrug der Anteil von Blackberry am Smartphone-Absatz zuletzt weniger als ein Prozent. Der neue Chef John Chen will unter anderem mit einem Fokus auf das Geschäft mit Unternehmen gegensteuern.
In welchem Gerät sich das Betriebssystem bereits bewährt hat, erfahren Sie in einer gesonderten Meldung.