Vernetzung

Blackberry setzt bei seiner Strategie auf das Internet der Dinge

Mit einer eigenen Plattform zur Vernetzung von Geräten auf Basis des Betriebssystems QNX will Blackberry neuen Aufschwung gewinnen. Das Projekt mit dem Namen Ion wurde in San Francisco angekündigt.
Von dpa / Jennifer Buchholz

Blackberry kündigt sein neues Projekt an Blackberry kündigt sein neues Projekt an
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Der notleidende Smartphone-Pionier Blackberry will von der anstehenden Vernetzung aller möglichen Geräte profitieren. Das Unternehmen stellte dafür eine Plattform auf Basis seines Betriebssystems QNX vor. Die Eckpfeiler hierzu gab das Unternehmen auf der O'Reilly -Konferenz in San Francisco bekannt. Ziel der Initiative "Project Ion" sei eine Komplettlösung für das sogenannte Internet der Dinge, betonte Blackberry am späten Mittwoch.

QNX soll besonders gut geeignet sein

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Das im Kern vor rund 30 Jahren entwickelte QNX-System ist nach Ansicht von Blackberry besonders gut für die Anwendung in vernetzten Geräten geeignet, weil es als schlank und sicher gilt. Blackberry hatte QNX nach mehreren Besitzer-Wechseln 2010 gekauft.

Der Konzern hatte die Anfangszeit des Smartphone-Geschäfts mitgeprägt, verlor jedoch in den vergangenen Jahren den Anschluss an Samsung und Apple. Laut Marktforschern betrug der Anteil von Blackberry am Smartphone-Absatz zuletzt weniger als ein Prozent. Der neue Chef John Chen will unter anderem mit einem Fokus auf das Geschäft mit Unternehmen gegensteuern.

In welchem Gerät sich das Betriebssystem bereits bewährt hat, erfahren Sie in einer gesonderten Meldung.

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