USB-Stick

freenet TV Stick für DVB-T2 HD im kurzen Test

Kommende Woche startet DVB-T2 HD offiziell. Rechtzeitig vor dem Start kommt der freenet TV Stick auf den Markt. Wir haben den Empfänger fürs Notebook einem ersten Test unterzogen.
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Vor wenigen Tagen hat freenet TV seinen USB-Stick vorgestellt, mit dem sich die unverschlüsselten Programme im terrestrischen Digitalfernsehen, aber auch die codierten Sender, die unter der Marke freenet TV vermarktet werden empfangen lassen. Wir hatten die Möglichkeit, den TV-Empfänger für das Notebook einem kurzen Test zu unterziehen.

Vor dem Fernsehempfang haben wir auf dem Laptop, auf dem das Betriebssystem Windows 7 von Microsoft läuft, die freenet-TV-Software installiert. Der USB-Stick hat nach der Erstinbetriebnahme zunächst ein Firmware-Update geladen. Danach haben wir einen Suchlauf durchgeführt.

Empfangsversuch in Frankfurt am Main

Erste Eindrücke vom freenet TV Stick Erste Eindrücke vom freenet TV Stick
Foto: teltarif.de
Für den Test kam die mitgelieferte, etwas klein geratene Antenne zum Einsatz, die noch dazu ohne Verstärker auskommen muss. Durchgeführt haben wir den Empfangsversuch im Nordwesten von Frankfurt am Main - also an einem Ort, der über die Sendeanlagen auf dem Frankfurter Fernmeldeturm und auf dem Großen Feldberg im Taunus gut versorgt ist.

Der Test wurde in einem Gebäude durchgeführt, allerdings in Fensternähe. Beim Suchlauf, den wir über die Software auf dem Notebook durchgeführt haben, wurden neben dem DVB-T2-Testpaket, das seit Mai vergangenen Jahres auf Sendung ist, auch Programme, die im "alten" DVB-T-Standard ausgestrahlt werden, eingelesen.

Schwacher Empfang mit mitgelieferter Antenne

Kleine Antenne als Schwachpunkt Kleine Antenne als Schwachpunkt
Foto: teltarif.de
Die Empfangsqualität war allerdings enttäuschend - vermutlich aufgrund der sehr kleinen und eben nicht aktiven Antenne. Selbst in Fensternähe war es durchaus eine Herausforderung, die Antenne so zu platzieren, dass über einen längeren Zeitraum störungsfreier Empfang möglich war.

Wer sich für den Stick interessiert, sollte demnach auch über die Anschaffung einer anderen Antenne nachdenken. Problem: Der Stick ist nicht in der Lage, die bei aktiven Antennen erforderliche 5-Volt-Fernspeisung zu leisten. So muss man mit einer passiven Antenne auskommen und ggf. auch noch einen separaten Verstärker mit eigener Stromspeisung einsetzen. Alternativ kann auch zu einer Zimmerantenne mit Verstärker und eigener Stromversorgung gegriffen werden.

Auf Seite 2 berichten wir unter anderem über die Empfangsqualität beim TV-Programm mit dem USB-Stick und über die Zusatzdienste, die der Empfänger bietet bzw. die dem Produkt zumindest derzeit noch fehlen.

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