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Pixel 4a: Mittelklasse-Google mit Galaxy-S10-Kameraloch?

Im Mai hatte Google mit dem Pixel 3a eine abge­speckte Version seiner Premium-Reihe vorge­stellt. Im kommenden Jahr könnte die auch die Pixel-4-Familie Zuwachs bekommen.
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Auf der dies­jährigen Entwick­lerkon­ferenz Google I/O hatte der Such­maschi­nenbe­treiber tech­nisch abge­speckte Versionen seiner bis dato aktu­ellen Ober­klasse-Smart­phones Pixel 3 und Pixel 3 XL vorge­stellt. Die Mittel­klasse-Vari­anten Pixel 3a und Pixel 3a XL lassen sich entspre­chend jeweils am "a" als Zusatz in der Modell­bezeich­nung erkennen.

Datenblätter

Es ist gut möglich, dass Google auch auf der kommenden Entwick­lerkon­ferenz, die im Mai 2020 erwartet wird, abge­speckte Vari­anten seiner aktu­ellen Modelle Pixel 4 und Pixel 4 XL vorstellen wird. Wie das "Pixel 4a" aussehen könnte, zeigen aktu­elle Render­bilder des Online-Portals 91mobiles, die in Zusam­menar­beit mit dem bekannten US-Leaker @OnLeaks entstanden sind.

Google Pixel 4a mit Galaxy-S10-Notch

Schmaler Displayrand und Galaxy-S10-Kameraloch: Renderbilder des Google Pixel 4a Schmaler Displayrand und Galaxy-S10-Kameraloch: Renderbilder des Google Pixel 4a
Bild: @OnLeaks/91mobiles, Screenshot: teltarif.de
Die veröf­fent­lichten Render­bilder zeigen ein äußerst inter­essantes Design, das uns an einen alten bekannten erin­nert: Die Front­kamera des Pixel 4a ist in Form eines kleinen Display­lochs in die linke, obere Ecke inte­griert, was zwei­fellos an das Design des Samsung Galaxy S10, dort eben nur in der rechten, oberen Ecke, erin­nert. Die Display­ränder des geren­derten Pixel 4a erscheinen im Vergleich zum teureren Bruder Pixel 4 ange­nehm schmal. Durch die Notch-Lösung lässt sich nun das Display "bis oben an den Rand ziehen", wodurch ein brei­terer Rand ausbleibt - voraus­gesetzt Apps spielen bei der Darstel­lung mit. Denkbar wäre so ein Display mit einer Diago­nale von 5,7 Zoll oder 5,8 Zoll.

Im Vergleich zum Google Pixel 3a soll das Pixel 4a schma­lere Abmes­sungen aufweisen. Im Bericht ist die Rede von 144,2 mm mal 69,5 mm mal 8,2 mm (Pixel 3a: 151,3 mm mal 70,1 mm mal 8,2 mm).

Die Render­bilder sehen viel­verspre­chend aus. Aller­dings wagen wir zu bezwei­feln, dass das endgül­tige Design des Pixel 4a in diese Rich­tung geht. Es wäre doch mehr als verwun­derlich, wenn Google in seinem Mittel­klasse-Ableger ein voll­kommen anderes Display-Design wählt, als es in seiner Ober­klasse-Serie der Fall ist. Mehr Display, weniger Rand - diese Design-Features findet man in der Regel in höher­prei­sigen Smart­phone-Kate­gorien vor.

Google Pixel 4a: Weitere Spezi­fika­tionen

Quadratische Kameraanordnung und optischer Fingerabdrucksensor des Pixel 4a Quadratische Kameraanordnung und optischer Fingerabdrucksensor des Pixel 4a
Bild: @OnLeaks/91mobiles, Screenshot: teltarif.de
Zu erwarten ist, dass das Pixel 4a nicht über Qual­comms aktu­ellen Ober­klasse-Prozessor Snap­dragon 855 verfügt, sondern mit Modellen wie "Snap­dragon 730" oder "Snap­dragon 765", die sich eine Klasse darunter einordnen lassen, auskommen muss. Denkbar sind 4 GB Arbeits­spei­cher und 64 GB interne Spei­cher­kapa­zität.

Während das Pixel 4 eine Dual­kamera liefert, muss sich das Pixel 4a womög­lich mit einer 12,2-Mega­pixel-Single­kamera begnügen. Auf den Render­bildern ist das Kame­rasystem wie auch beim größeren Bruder quadra­tisch ange­ordnet. Das Design auf der Rahmen­unter­seite, bestehend aus zwei Laut­spre­cher­schlitzen und dem obli­gato­rischen USB-C-Anschluss, gleicht eben­falls dem des Pixel 4. Auf der Rahme­nober­seite soll das a-Modell aber im Gegen­satz zum Pixel 4 über einen klas­sischen 3,5-mm-Klin­kenan­schluss verfügen.

Wie sich das Google Pixel 4 in der Praxis geschlagen hat, lesen Sie in einem ausführ­lichen Test­bericht.

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