CarKit

iPhone: Details zum TomTom-CarKit mit externem GPS-Modul

Außerdem neue Applikationen von ADAC, UEFA und Aka-Aki
Von mit Material von dpa

Bereits seit einigen Tagen ist die TomTom-Navigationssoftware für das Apple iPhone 3G und das iPhone 3G S verfügbar. Viele Nutzer warten zudem auf das angekündigte CarKit von TomTom. Zwar gibt es auch andere Auto-Halterungen für das iPhone. TomTom verbaut allerdings auch einen GPS-Empfänger, der für besseren Empfang der Navigations-Satelliten sorgen soll.

Apple iPhone 8GB

Im Test der Applikationen von Navigon und TomTom zeigte sich, dass der GPS-Empfang mit dem im iPhone verbauten Empfänger nicht immer stabil ist. Ähnliche Probleme gibt es auch mit den internen Antennen für die Navigation bei anderen Smartphones - insbesondere wenn das Handy im geschlossenen Auto betrieben wird, das durch die Metallflächen abschirmend für die Satelliten-Signale wirkt. ADAC-App iPhone-Applikation des ADAC
Foto: teltarif

TomTom kündigt auf seiner Homepage nun an, das CarKit sei in Kürze verfügbar. Ein Verkaufspreis wird nach wie vor nicht genannt. Neben dem GPS-Empfänger verfügt die Halterung über ein Mikrofon und einen Lautsprecher, so dass sie sich auch als Freisprecheinrichtung für das iPhone einsetzen lässt.

Zudem gibt es einen Anschluss für den Zigaretten-Anzünder, so dass das iPhone aufgeladen wird, und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, die als Line-Ausgang dient, über den man die Musik des im iPhone integrierten iPod auf das Autoradio legen kann. Die Halterung wird direkt an der Windschutzscheibe befestigt und das iPhone lässt sich sowohl im Hoch-, als auch im Querformat betreiben.

ADAC mit kostenloser Stau-Info für das iPhone

Der ADAC bietet nun - leider erst zum Ende der Hauptreisezeit im Sommer - eine eigene kostenlose, aber werbefinanzierte Applikation für das Apple iPhone an. Diese gibt Aufschluss über Staus und andere Verkehrsbehinderungen auf den Autobahnen und Bundesstraßen. Zudem gibt es eine Verkehrsprognose und die Möglichkeit, Informationen direkt für die Umgebung des eigenen Standorts zu bekommen. Die Staus lassen sich auch grafisch in Google Maps anzeigen.

Neu sind zudem kostenlose Applikationen des europäischen Fußball-Verbands UEFA mit Fußball-Ergebnissen, Fotos und Videos sowie vom Aka-Aki-Netzwerk. Aka-Aki gab es bislang schon für das iPhone. Die neue Software-Version, die wie auch die anderen Programme über den AppStore von Apple zu bekommen sind, bietet nun auch die Push Notification für eingehende Mitteilungen.

iPhone steht in China in den Startlöchern

Das iPhone steht ferner in den Startlöchern für den Massenmarkt China. Eine Genehmigung könne rasch erfolgen, sagte ein Verwaltungsamts-Sprecher beim zuständigen Ministerium heute in Peking. "Das Verfahren geht sehr schnell, wenn alles Material vorbereitet ist und die betreffenden technischen Prüfungen bestanden werden." Ein Bericht des Wall Street Journal, nachdem Apple für den Marktstart bereits eine erste technische Lizenz gewährt worden sei, wurde dagegen nicht bestätigt. "Davon haben wir nichts gehört", sagte eine Sprecherin des Ministeriums für Industrie- und Informationstechnologie (MIIT).

Wie andere aktuelle Handys muss das iPhone in China technisch modifiziert werden, weil zum Beispiel eine Internet-Verbindung über WLAN-Netzwerk in China gesetzlich nicht erlaubt ist. Analysten schätzen, dass Apple trotz der Konkurrenz von anderen Smartphone-Herstellern in China bis Ende 2011 bis zu 2,9 Millionen Geräte verkaufen könnte. In China sind vor allem geknackte iPhones oder vertraglich ungebundene Geräte, die in Hongkong verkauft werden, auf dem Markt. Ihre Zahl wird auf 1,5 Millionen geschätzt.

Laut Wall Street Journal dauerten die Verhandlungen mit China Unicom noch an. Der chinesische Mobilfunkbetreiber wollte sich zu Verhandlungsdetails allerdings nicht äußern. Eine Hürde dürfte das Bezahlmodell von Apple mit festen Verträgen und monatlichen Zahlungen des Nutzers an einen exklusiven Telefonanbieter sein. Chinesen kaufen ihre Handys in der Regel ohne vertragliche Bindung und nutzen sie mit Prepaid-Karten. Monatliche Gebühren liegen in China im Schnitt nur bei 50 Yuan, umgerechnet 5 Euro, während in Deutschland ein iPhone-Vertragstarif bei T-Mobile, das die Exklusivrechte für den Verkauf des Kulthandy hat, ein Mehrfaches kostet.

Weitere Artikel zum Thema Handy, PDA und Navigationsgeräte am Steuer

Weitere News zum Apple iPhone, Apple iPhone 3G und Apple iPhone 3G S