NetCologne: 25 000 Kilometer Glasfaser verlegt
Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne (links) und Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender KVB (rechts)
Bild: NetCologne GmbH
Eigentlich sind die Trambahnen in Köln ja größtenteils rot-weiß lackiert. Ab sofort kann man in der Domstadt aber auch auf blau-weiß lackierte Bahnen treffen. Denn seit heute verkehren dort fünf NetCologne-Trambahnen. Die sollen nicht nur Werbung für den regionalen Internetanbieter machen, sondern symbolisieren auch noch einen ganz anderen Meilenstein von NetCologne: Dieser hat in Köln und Umgebung inzwischen mehr als 25 000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt.
Um diesen Erfolg zu feiern und die Werbetrommel weiter zu rühren, hat man sich deshalb entschlossen, Trambahnen mit NetCologne-Anstrich fahren zu lassen. "Auch wenn man diese digitale Datenautobahn nicht sieht, ist sie ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags und sorgt dafür, dass wir in Köln und der Region immer und überall mit der Welt vernetzt sein können", sagt NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel. "Um das unterirdische Netz symbolisch sichtbar zu machen, fährt deshalb ab sofort pro 5 000 Kilometer verlegter Leitungen eine NetCologne-Straßenbahn diese Strecke in Köln oberirdisch ab", ergänzt von Lepel.
Kooperation mit der KVB: kostenloses WLAN
Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne (links) und Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender KVB (rechts)
Bild: NetCologne GmbH
Auch darüber hinaus kooperiert der Internetanbieter mit den Kölner Verkehrs-Betrieben und ist mitverantwortlich für die kostenlosen WLAN-Hotspots an derzeit noch ausgewählten Haltestellen. "Wir haben im letzten Jahr gemeinsam ein Pilotprojekt gestartet und mit dem Friesenplatz, Rudolfplatz und Dom/Hbf die ersten drei Haltestellen in Köln mit kostenfreiem WLAN vernetzt", erklärt KVB Vorstandsvorsitzender Jürgen Fenske. Mit Erfolg: "Allein im letzten Monat haben sich knapp 50 000 Nutzer eingewählt", so Fenske.
NetCologne ist mittlerweile einer der größten regionalen Internetdienstleister Deutschlands und setzt bereits seit Jahren auf den Glasfaserausbau. Möglich wird das unter anderem durch Kooperationen mit Städten und Kommunen. Diese übernehmen zum Teil den Ausbau der nötigen Infrastruktur, während NetCologne die Technik liefert. So konnte der Anbieter in den vergangenen Jahren seinen Glasfaserausbau stets vorantreiben. Grundsätzlich sind über eine Glasfaserleitung weitaus höhere Übertragungsraten möglich, als zum Beispiel über eine VDSL-Leitung. Die Deutsche Telekom wird allerdings auch weiterhin auf VDSL setzen.