Glasfaserausbau

NetCologne: 25 000 Kilometer Glasfaser verlegt

Der Internetanbieter NetCologne setzt seit Jahren auf den Glasfaserausbau und hat in der Region inzwischen schon mehr als 25 000 Kilometer des Highspeed-Kabels verlegt.
Von David Rist

Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne (links) und Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender KVB (rechts) Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne (links) und Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender KVB (rechts)
Bild: NetCologne GmbH
Eigentlich sind die Tram­bahnen in Köln ja größten­teils rot-weiß lackiert. Ab sofort kann man in der Domstadt aber auch auf blau-weiß lackierte Bahnen treffen. Denn seit heute verkehren dort fünf NetCologne-Tram­bahnen. Die sollen nicht nur Werbung für den regionalen Internet­anbieter machen, sondern symbolisieren auch noch einen ganz anderen Meilen­stein von NetCologne: Dieser hat in Köln und Umgebung inzwischen mehr als 25 000 Kilo­meter Glasfaserkabel verlegt.

Um diesen Erfolg zu feiern und die Werbe­trommel weiter zu rühren, hat man sich deshalb entschlossen, Tram­bahnen mit NetCologne-Anstrich fahren zu lassen. "Auch wenn man diese digitale Daten­autobahn nicht sieht, ist sie ein wichtiger Bestand­teil unseres Alltags und sorgt dafür, dass wir in Köln und der Region immer und überall mit der Welt vernetzt sein können", sagt NetCologne Geschäfts­führer Timo von Lepel. "Um das unter­irdische Netz symbolisch sichtbar zu machen, fährt deshalb ab sofort pro 5 000 Kilo­meter verlegter Leitungen eine NetCologne-Straßen­bahn diese Strecke in Köln ober­irdisch ab", ergänzt von Lepel.

Kooperation mit der KVB: kostenloses WLAN

Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne (links) und Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender KVB (rechts) Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne (links) und Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender KVB (rechts)
Bild: NetCologne GmbH
Auch darüber hinaus kooperiert der Internet­anbieter mit den Kölner Verkehrs-Betrieben und ist mitverantwortlich für die kostenlosen WLAN-Hotspots an derzeit noch ausgewählten Halte­stellen. "Wir haben im letzten Jahr gemeinsam ein Pilot­projekt gestartet und mit dem Friesen­platz, Rudolf­platz und Dom/Hbf die ersten drei Halte­stellen in Köln mit kosten­freiem WLAN vernetzt", erklärt KVB Vorstands­vorsitzender Jürgen Fenske. Mit Erfolg: "Allein im letzten Monat haben sich knapp 50 000 Nutzer eingewählt", so Fenske.

NetCologne ist mittler­weile einer der größten regionalen Internet­dienst­leister Deutschlands und setzt bereits seit Jahren auf den Glasfaser­ausbau. Möglich wird das unter anderem durch Kooperationen mit Städten und Kommunen. Diese übernehmen zum Teil den Ausbau der nötigen Infrastruktur, während NetCologne die Technik liefert. So konnte der Anbieter in den vergangenen Jahren seinen Glasfaser­ausbau stets vorantreiben. Grundsätzlich sind über eine Glasfaser­leitung weitaus höhere Übertragungs­raten möglich, als zum Beispiel über eine VDSL-Leitung. Die Deutsche Telekom wird allerdings auch weiterhin auf VDSL setzen.

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