Smart Radio

Noxon A571 im Test: DAB+, WLAN-Radio & Musikstreaming

Mit dem Noxon A571 bietet Palotec ein Smart Radio an, mit dem mehr als 70.000 Hörfunk­pro­gramme zu empfangen sind. Wir haben das Gerät einem ausführ­lichen Test unter­zogen.
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Auf der Vorder­seite befinden sich der Ein/Aus-Schalter, die USB-A-Buche und der Kopf­hörer­anschluss (wobei sich alter­nativ auch kabel­lose Head­sets per Blue­tooth verbinden lassen). Neben dem Farb­dis­play, das beispiels­weise den Namen und programm­beglei­tende Infor­mationen zum gerade gehörten Programm anzeigt, sind unter anderem zehn Spei­cher­tasten zu finden. Dazu kommen Tasten für den Modus (DAB+, UKW, Inter­net­radio etc.), das Menü, die Anzeige weiter­gehender Infor­mationen, den Zugang zu weiteren Favo­riten und die Alarm-Funk­tion. Anschlüsse auf der Rückseite Anschlüsse auf der Rückseite
Foto: teltarif.de
Nun folgen zwei Schalter für die Navi­gation durch die Menüs und die Laut­stärke-Rege­lung. Alter­nativ zu den Bedien­ele­menten direkt am Empfänger kann die Steue­rung auch über die mitge­lie­ferte Fern­bedie­nung erfolgen. Eine weitere Alter­native ist die UNDOK-App des Chip-Herstel­lers Fron­tier Nuvola für Android und iOS, wobei sich Smart­phone und Smart Radio dazu zwin­gend im glei­chen Netz­werk befinden müssen.

Erst­ein­rich­tung schnell erle­digt

Die Erst­ein­rich­tung nach dem Einschalten des Radios ist selbst­erklä­rend bzw. über die Menü­füh­rung auf dem Display einfach zu bewäl­tigen. Leider ist es nicht möglich, die Suche nach WLAN-Netzen zu unter­binden und sofort auf die kabel­gebun­dene Netz­ver­bin­dung zurück­zugreifen. Das klappt erst nach den WLAN-Such­lauf. Ein/Aus-Schalter, USB-A-Buchse und Kopfhöreranschluss Ein/Aus-Schalter, USB-A-Buchse und Kopfhöreranschluss
Foto: teltarif.de
Das Radio erkennt anhand der IP-Adresse auto­matisch das Land, sodass hier­zulande auto­matisch bevor­zugt Programme aus Deutsch­land ange­zeigt werden. Über die Such­funk­tion direkt am Gerät (mangels QWERTZ-Tastatur sehr umständ­lich) oder vom Handy aus über die UNDOK-App (wesent­lich komfor­tabler) kann man aus den mehr als 70.000 Radio­pro­grammen und 83.000 Podcasts als aller Welt wählen, die der Fron­tier-Nuvola-Partner Airable derzeit in seiner Daten­bank hat.

So können eigene Webradio-Streams genutzt werden

Eigene Streams lassen sich direkt über die UNDOK-App program­mieren bzw. auf eine der insge­samt 40 Favo­riten­plätze legen, die App-basiert verfügbar sind (direkt am Empfänger gibt es eigene Tasten für die ersten zehn Favo­riten aus Inter­net­radio, DAB+ und UKW). Bequemer klappt das über einen Computer im glei­chen Netz­werk. Über einen Webbrowser wird die interne IP-Adresse des Noxon A571 einge­geben. Danach erscheint das Menü, das unter anderem die Favo­riten­ver­wal­tung ermög­licht. Navigationsknopf und Lautstärkeschalter Navigationsknopf und Lautstärkeschalter
Foto: teltarif.de
Wie bei allen Smart Radios mit Venice X Chip steht derzeit kein Online­portal für die Favo­riten­ver­wal­tung und das Hinzu­fügen eigener Streams zur Verfü­gung. Das könnte sich nach über­ein­stim­menden Angaben verschie­dener Quellen im kommenden Jahr ändern. Das Portal soll aller­dings kosten­pflichtig sein - so wie es ab März für Geräte mit älteren Chip­sätzen von Fron­tier Nuvola auch der Fall ist.

Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie, welchen Eindruck der Noxon A571 beim Empfang auf DAB+ und UKW sowie bei der Spotify-Nutzung hinter­lassen hat.

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