Kurz-Test

Samsung Corby S3650: Erster Eindruck vom Jugend-Smartphone

Vergleichsweise günstiges Handy für mobiles Social Networking
Von Björn Brodersen

Mit den Touchscreen-Handys der Corby-Reihe spricht der Hersteller Samsung gezielt jugendliche Nutzer an. In Deutschland wird zunächst nur das bereits von uns vorgestellte Modell Samsung Corby S3650 in den Handel kommen. Mit Preisen um 200 Euro ist das Samsung Corby S3650 vergleichsweise erschwinglich, zudem kommt es in sportlichem Gewand und mit wechselbaren Schalen in den Farben Pink, Gelb, Orange und Weiß und bietet Zugrifssmöglichkeiten auf das Internet und auf Social-Networking-Dienste wie Facebook oder MySpace unterwegs. Auf der IFA 2009 in Berlin hatten wir Gelegenheit, einen ersten Eindruck vom Samsung Corby S3650 zu sammeln.

Social-Networking-Dienste stehen im Vordergrund

Samsung Corby S3650

Wie die Smartphones der Omnia-Serie läuft auf dem Samsung Corby S3650 die TouchWiz-2.0-Oberfläche mit der Widgets- und Verknüpfungsleiste für die persönlichere Gestaltung der drei Homescreens und den schnellen Zugriff auf Telefon- und Internetdienste. Bei diesem Gerät stehen hier für Jugendliche interessante Dienste wie Facebook, MySpace, Flickr, Picasa oder YouTube im Vordergrund, je nach Wunsch kann der Handy-Nutzer einzelne Widgets oder Verknüpfungen aus der einblendbaren Ansichts-Leiste ausblenden. Die Hintergrundmotive der Homescreens sollen den Geschmack von Jüngeren treffen, das Menü wirkt ähnlich überladen wie bei den Omnia-Geräten.

Samsung Corby S6350 Neues Touchscreen-Smartphone: Samsung Corby S6350
Foto: Samsung
Das Quadband-Handy (GSM-Netze um 850, 900, 1800, 1900 MHz) unterstützt für mobile Datenübertragungen nur GPRS und EDGE, nicht aber das schnellere UMTS, das gerade beim Übertragen von Foto-Dateien von Vorteil sein kann. Schnappschüsse mit der integrierten Kamera des Samsung Corby S3650 mit Videoaufnahme und Lächelerkennung werden allerdings nicht allzu groß, die Kamera löst lediglich 2 Megapixel auf. Zum Vergleich: Das Nokia Surge 6790, das wie berichtet in Deutschland zu einem ähnlichen Preis auf den Markt kommen soll, unterstützt HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s.

Was sowohl dem Samsung Corby S3650 als auch dem Nokia Surge 6790 gegenüber teureren Smartphones fehlt, ist außerdem eine WLAN-Schnittstelle für das möglicherweise kostenfreie mobile Internetsurfen an Hotspots. So müssen jugendliche Besitzer des Samsung Corby S3650 trotz häufig schmaleren Geldbeutels zwangsläufig einen Datentarif buchen, wenn sie Internetdienste auf dem Handy nutzer wollen. Daten-Flatrates mit kleinerem Volumen und Übertragungsraten mit EDGE-Geschwindigkeit oder höher gibt es aber schon ab 10 Euro pro Monat.

Eingaben per Finger auf dem Touchscreen

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Das QVGA-Display des Samsung Corby S3650 mit einer Bildschirmdiagonale von 7,11 Zentimetern ist berührungsempfindlich und erlaubt beispielsweise das Vergrößern von Bildern oder Webseiten per One-Finger-Zoom. Eingaben auf dem Touchscreen erfolgen per Finger, nicht mit Hilfe eines Stylus. Dabei zeigte sich im ersten Test, dass der Touchscreen nur auf vergleichsweise starken Fingerdruck reagiert, erfolgreiche Eingaben registriert das Handy per kurzem Vibrations-Feedback. Beim Web-Browsen schwenkt der Bildschirm je nach Ausrichtung des Geräts ins Hoch- oder Querformat.

Auf der folgenden Seite lesen Sie mehr über Bedienung und Design des Smartphones für Jüngere.

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