Überblick: Die Internetradios auf der IFA 2009
Das WLAN-Internetradio hält als der wichtigste digitale Verbreitungsweg für Hörfunk immer mehr Einzug in deutsche Wohnungen: Auf der IFA präsentieren zahlreiche Hersteller neue Radio-Empfänger mit WLAN-Funktion, mit denen jeweils mehr als 10 000 Webradio-Stationen empfangen werden können. Der Trend geht dahin, dass künftig in vielen Radioempfängern neben dem UKW-Band auch eine Internetradio-Empfangsmöglichkeit eingebaut wird. teltarif.de stellt die wichtigsten Neuheiten auf der IFA in Berlin im Bereich Internetradios vor.
Songs vom iPhone auf dem Revo IKON abspielen
Revo IKON
Foto: Revo
Die schottische Firma Revo stellt
auf der IFA ihre Midi-Anlage IKON mit einem iPod- und
iPhone-Interface vor. Mit dem Gerät kann der User nicht nur
Radio aus dem Netz hören, sondern auch Songs direkt vom iPod abspielen. Außerhalb
des eigenen WLAN-Netzes funktioniert Internetradio durch die optionale Kopplung mit
dem Apple iPhone, sofern eine Daten-Flatrate vorhanden ist.
Eine elektronische Weckerausstattung ist ein weiteres Feature.
Zusätzlich zu seinen terrestrischen und den Internet-Radio-Fähigkeiten kann IKON auch Verbindung zu Online-Musikdiensten wie Last.fm aufbauen. Hier reicht es aus, einen Künstler oder ein Genre auszuwählen: Schon stellt Last.fm eine Playliste aus der Bibliothek mit fünf Millionen Tracks zusammen - individuell für jeden einzelnen Anwender und bei jedem einzelnen Aufruf immer wieder neu. Der Revo IKON wird zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 299 Euro angeboten und weltweit im Oktober in den Handel gebracht.
Albrecht DR 315: Kombi aus UKW- DAB, DAB+ und Internetradio
Albrecht DR 315
Foto: Albrecht
Eine Kombination aus UKW- DAB, DAB+ und Internetradio liefert der DR 315 des
Herstellers Albrecht.
Auch hier wird der Zugang zum Internetradio per LAN oder drahtlos per WLAN
ermöglicht. Das Albrecht DR 315 hat laut Herstellerangaben einen "klaren
Klang", zusätzliche Dienste wie die Übertragung von Titel oder Interpreten-Info
werden auf dem Display des Geräts angezeigt. Das Internetradio lässt sich per Cinch
an die heimische Stereoanlage anschließen, dabei würden die internen Lautsprecher
automatisch stumm geschaltet werden. Das Design ist mit schwarzem Hochglanzgehäuse
in Klavierlack-Optik klassisch gehalten. Der Albrecht DR 315 ist zum Preis ab
155 Euro im Handel erhältlich.
Für Freunde des modernen Designs bietet das britische Unternehmen Cambridge Consultants mit dem Q2 Cube ein farbiges Internetradio in Form eines Würfels an. Der Clou ist, dass das Gerät keine Bedienelemente wie Display, Lautstärkeregler oder ähnliches besitzt. Vier Radiostationen können über ein Internetportal programmiert werden, das Gerät kommuniziert per WLAN mit dem Internetportal. Dabei wird der Sender jeweils geändert, wenn man den quadratischen Würfel auf eine der vier Außenseiten stellt. Ein- und Ausschalten oder die Lautstärke lasse sich durch Berühren des Gerätes regeln. Das Q2 Cube soll noch in diesem Jahr in den deutschen Handel kommen.
Neue Geräte für die heimische HiFi-Anlage
Cambridge Consultants Q2 Cube
Foto: Cambridge Consultants
Für die heimische HiFi-Anlage kündigen DNT
mit dem iPdio Tune und Teac
mit dem CD-Receiver CR-H500NT neue Geräte an. Das Teac-Gerät ist dabei mit seinen
29 Zentimeter Breite ein kompaktes Gerät, das sich auch in schmale Wände
integrieren lässt. Auch dieses Gerät kann sowohl per LAN als auch WLAN Verbindung
mit dem Internet aufbauen. Ein besonderes Feature ist, dass sich Podcasts oder
sonstige Internetradio-Sendungen auch auf einen Memory Stick speichern lassen. Der
CD-Player spielt Audio-CDs, CD-R/RW-, MP3- und WMA-CDs ab. Der integrierte
2-mal-40-Watt-Verstärker sorgt für den Sound.
Der DNT iPdio Tune ist ein externer Radio-Empfänger in DIN-Norm für bestehende HiFi-Anlagen. Dieses Gerät haben wir bereits in einem ausführlichen Beitrag vorgestellt.