Test

simquadrat: Die Prepaid-SIM mit bundesweiter Homezone im Test

Schnelle Lieferung, zuverlässige Erreichbarkeit, Daten nur mit Option
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Ende Februar hat sipgate sein seit langem geplantes Mobilfunk-Produkt für Privatkunden gestartet. Unter dem Markennamen simquadrat bietet die Firma seitdem Prepaidkarten an, die eine Besonderheit aufweisen: Die Kunden bekommen keine klassische Mobilfunknummer, sondern eine Festnetznummer aus ihrem Vorwahlbereich auf dem Handy. Diese Festnetznummer ist bundesweit ohne Umleitungsgebühren erreichbar.

simquadrat ist damit ein Novum auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Festnetznummern gibt es zwar bei Viag Interkom - heute o2 - schon seit 1999. Diese werden aber nur als "Zweitnummer" neben der Handynummer vergeben. Zudem sind die Nummern nur innerhalb einer Homezone ohne Umleitungsgebühren erreichbar. Ähnliche Produkte führten später auch die Deutsche Telekom und Vodafone ein.

Im September 2011 starteten E-Plus und Base mit einer bundesweit ohne Weiterleitungsgebühren erreichbaren Festnetznummer auf dem Mobiltelefon. Diese ist jedoch nur im Zusammenhang mit einem Laufzeitvertrag erhältlich. Zudem wird die Festnetznummer - wie bei Telekom, Vodafone und o2 - nur als Zweitnummer auf die Handykarte aufgeschaltet. Bei abgehenden Gesprächen wird stets die Mobilfunknummer übermittelt.

Handy-Anschluss ausschließlich mit Festnetznummer

simquadrat bietet Festnetznummer auf dem Handy simquadrat bietet Festnetznummer auf dem Handy
Screenshot: teltarif
simquadrat vergibt dagegen bislang ausschließlich Festnetznummern auf der Mobilfunk-SIM-Karte. Diese Rufnummern werden auch bei abgehenden Gesprächen übermittelt. Denkbar wäre, dass es bald auch originäre Handynummern bei der sipgate-Marke gibt, zumal die schon seit geraumer Zeit verfügbare eigene Vorwahl 01579 - wie berichtet - jetzt aus allen deutschen Netzen erreichbar ist und sich somit auch für die Kunden sinnvoll einsetzen lässt.

Die simquadrat-Karten waren zum Start Ende Februar nur in Verbindung mit einer Daten-Flatrate zu bekommen, die 9,95 Euro monatliche Grundgebühr kostet und jeden Monat 1 GB ungedrosseltes Datenübertragungsvolumen bietet. Seit Ende März sind die Prepaidkarten auch ohne die Datenoption und somit grundgebührfrei erhältlich. Das Starterset gibt es für 4,95 Euro mit 5 Euro Startguthaben.

SIM-Karte bestellen: So geht's

Wir haben ein Starterset für den grundgebührfreien Tarif bestellt. Erste Hürde war dabei, dass zur Bestellung eine E-Mail-Adresse verwendet werden muss, die bislang für keine anderen sipgate-Produkte genutzt wird. Wer also beispielsweise bereits ein Internet-Telefonie-Konto bei sipgate besitzt, kann die simquadrat-Karte nicht einfach zu diesem bestehenden Account hinzubuchen, sondern muss mit einer neuen E-Mail-Adresse ein weiteres Kundenkonto eröffnen, das dann ausschließlich für simquadrat gilt.

Die Bestellung selbst klappt problemlos. Angegeben werden müssen Name und Anschrift, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse. Dazu muss ein Passwort für das Kundenmenü auf der Webseite des Anbieters eingerichtet werden. simquadrat verschickt während des Bestellvorgangs eine E-Mail an die angegebene Adresse, um diese zu verifizieren.

Auf Seite 2 erfahren Sie, was man beim Abschluss der Bestellung beachten muss und wie die simquadrat-Karte aktiviert wird.

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