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Telekom: Home Base 2.0 fürs Smart Home (Update)

Der Magenta-Konzern hat Details zur kommenden Home Base 2.0 bekanntgegeben, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.
Von Daniel Rottinger

Nutzer können sich auf neue Funktionen einstellen Nutzer können sich auf neue Funktionen einstellen
Bild: teltarif-Montage/Telekom
Bereits im Vorfeld der IFA informiert die Telekom über die neue Basisstation Home Base 2.0 für Heimvernetzungs-Interessenten. Wir klären, welche Funktionen das Gerät aufweist und wie es sich in das smarte Zuhause eingliedert.

Nutzer können sich auf neue Funktionen einstellen Nutzer können sich auf neue Funktionen einstellen
Bild: teltarif-Montage/Telekom
Die Technik-Messe IFA wirft ihre Schatten voraus: Die Telekom hat heute die QIVICON Home Base 2.0 angekündigt, die im Herbst erscheinen wird. Das Gerät fungiert dabei als Zentraleinheit für das Smart Home und sorgt für die Vernetzung der unterschiedlichen Module (etwa Fenstersensoren oder ein Funk-Rollladenaktor). Der Nutzer kann auf die Funktionen der angebundenen Module per Smartphone-App zugreifen. Auf teltarif.de haben wir bereits über die SmartHome-Offerte des Magenta-Konzerns berichtet und deren Preismodell beleuchtet. Während aktuelle Angebote nur die QIVICON Home Base enthalten, ist für Herbst der Starttermin für das Nachfolge­modell mit dem Namenszusatz "2.0" angesetzt.

Neue Features und Erweiterungsmöglichkeiten

Die Home Base 2.0 müssen Nutzer nicht mehr zwangsläufig per LAN-Kabel mit dem DSL-Router verbinden, stattdessen kann das Gerät nun auch per WLAN mit dem Internet verbunden werden. Zudem werden die SmartHome-Protokolle HomeMatic, Homematic IP sowie ZigBee Pro unterstützt und auch für den Standard DECT ULE sind bereits Vorbereitungsmaßnahmen getroffen.

Je nach Ausführung kann die Box zudem direkt über ein Z-Wave-Modul mit Geräten in Kontakt treten, die auf diesem Protokoll funken. Der Z-Wave-Standard kommt etwa bei Geräten von TechniSat zum Einsatz. Wer zu einem späteren Zeitpunkt bestimmte Protokolle nachrüsten möchte, soll dazu per USB-Module die Möglichkeit erhalten. Entsprechenden Funksticks können Nutzer dann in einen der zwei USB-Port einstecken. Zum Preis von Home Base 2.0 hat die Telekom noch keine Auskunft gegeben.

Umstieg für Bestandskunden möglich?

Update von 15:00 Uhr: Die Frage, ob Nutzer mit einer bestehenden Home Base auf die 2.0er-Version umsteigen können, haben wir an die Pressestelle der Telekom gestellt. Aktuell werde eine Upgrade-Aktion bei Magenta SmartHome geplant, wie uns ein Telekom-Mitarbeiter informierte. Allerdings gebe es hier noch keine Details zum Preis für den Austausch. Vor dem Bekanntwerden der Austausch-Aktion hatten wir dazu geraten, dass Interessenten die Wartezeit bis zur Veröffentlichung der 2.0er-Version in Kauf nehmen sollten.

Die Telekom weist zudem in ihrem Statement darauf hin, dass etwa Geräte, die mit dem Funkprotokoll HomeMatic oder IP-basiert arbeiten, nicht neu angelernt werden müssten. Module auf Basis von ZigBee würden derzeit hingegen nicht im vollen Umfang funktionieren und müssten noch einmal neu mit der Home Base 2.0 verbunden werden. Update Ende

In einer Bilderstrecke sind wir auf die unterschiedlichen Smart-Home-Szenarien mit den Produkten der Telekom eingegangen.

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