Hinter den Kulissen

Blick ins Vodafone-Labor: Hier wird die LTE- und 5G-Zukunft entwickelt

Vodafone hat ein neues Entwicklungslabor eröffnet, in dem das Internet der Dinge mit Narrowband-IoT getestet werden kann. Wir konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Aus Düsseldorf berichtet Thorsten Neuhetzki

Antennendosen statt Frequenzsalat

Normalerweise kommt im normalen Netz jetzt die eigentliche Antenne. Würde man aber jedes von einer Masterunit generierte Signal wirklich senden, gäbe es - simpel ausgedrückt - Signalsalat. Daher werden in der Labor-Situation die HF-Signale nicht zu einer Antenne, sondern in den eigentlichen Testraum geschickt, wo sie aus Antennenbuchsen aus der Wand entnommen werden können. So können die Entwickler sich genau das Signal abgreifen, das sie benötigen.

Narrowband-IoT soll auch dort funktionieren, wo Kellerräume und andere Hindernisse Funksignale abschirmen. Nur so ist es etwa möglich, Wasserzähler im Keller auszulesen. Um das zu simulieren, gibt es Abschirmboxen. Die Module und Sensoren, die gerade getestet werden, können in diese Box gelegt werden und die Abschirmung wird simuliert. Am Ende entstehen dann im Idealfall Entwicklungen wie automatische Notrufsysteme für Mitarbeiter, wie Netze BW sie einsetzen will. Auch in der Netzwerküberwachung ergeben sich so neue Möglichkeiten.

Blick ins Labor
vorheriges nächstes 3/4 – Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
  • Blick in den Serverraum mit den Vodafone-Chefs
  • Infrastruktur für ein Test-Mobilfunknetz
  • Blick ins Labor
  • Sensoren für NB-IoT

Mehr zum Thema Narrowband-IoT