Musik-Streaming

Deutschland-Start: Musik-Streaming-Dienst Spotify im Test

16 Millionen Musiktitel - 30 Tage Premium-Account kostenlos
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Gut aufgestellt ist Spotify hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten. So gibt es entsprechende Software nicht nur für den Windows-PC und den Mac, sondern auch für Linux. Smartphone-Nutzer finden Apps für iOS und Android in den jeweiligen Appstores. Beide Anwendungen wurden allerdings nicht für die Tablet-Displays angepasst. Spotify-Webseite Spotify-Webseite
Foto: teltarif

Die Blackberry-App befindet sich noch in der Beta-Phase. Sie ist noch nicht in der AppWorld vertreten, sondern muss direkt bei Spotify heruntergeladen werden. Die Applikation für das Windows Phone ist im deutschen Marketplace noch nicht verfügbar. Ansonsten werden von Spotify auch Symbian und webOS unterstützt.

Derzeit 16 Millionen Titel im Angebot

Aktuell bietet Spotify nach eigenen Angaben rund 16 Millionen Musik-Titel. Damit ist das Angebot ähnlich umfangreich wie das Repertoire des Mitbewerbers Simfy. Rdio hat beispielsweise "nur" rund 12 Millionen Songs im Angebot. In der Tat konnten wir bei Rdio einige Songs nicht finden, die Spotify im Portfolio hat. Auch Simfy bietet nicht alle Titel, die bei Spotify zu finden sind. Allerdings mag es durchaus auch Musik geben, die es derzeit nur bei einem der Mitbewerber gibt. Zudem räumt Spotify ein, dass die Anzahl der Musik-Stücke von Land zu Land leicht variieren kann.

Die Windows-Anwendung ist übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar. Musik-Titel lassen sich per Drag & Drop in Playlists einbinden. Zudem lassen sich Songs und Wiedergabelisten auch für die Offline-Nutzung bereitstellen. Das ist vor allem für die mobile Nutzung am Smartphone interessant.

Keine Radio-Funktion in den Smartphone-Apps

Windows-Software von Spotify Windows-Software von Spotify
Foto: teltarif
Am Smartphone fehlt die von Rdio oder auch von Last.fm bekannte Radio-Funktion, bei der der Nutzer einen bestimmten Interpreten eingeben kann und daraus ein automatisiertes Radioprogramm generiert wird, das zu dieser Auswahl passt. In der Desktop-Anwendung gibt es dieses Feature. Zudem gibt es hier schon vorbereitete Radioprogramme, die sich auch verschiedenen Musiksparten (beispielsweise Country, Pop, Soul, 80er etc.) zusammensetzen.

Zumindest die vom Nutzer generierten Künstler-Radios lassen sich mit der kostenlosen Zusatz-Anwendung SpotON Radio eines Fremd-Anbieters auch auf das iPhone bringen. Ähnliche Anwendungen sind auch für andere Smartphone-Betriebssysteme denkbar, zumal Spotify hierfür entsprechende APIs zur Verfügung stellt.

Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie, wie Spotify über die reine Anmeldung hinaus mit Facebook verknüpft ist und welchen Eindruck der Dienst in den ersten Nutzungsstunden hinterlassen hat.

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