Google stoppt weltweit Kamerafahrten für Street View
Der US-Internetkonzern Google wird bis auf
weiteres keine Straßen und Gebäude für den Internetdienst
Street View mehr filmen. Nach erheblichen Protesten in Deutschland
entschloss sich Google, weltweit keine Autos mehr mit Kameras durch
die Straßen zu schicken, bestätigte ein Google-Sprecher den
Stuttgarter Nachrichten.
Kamera-Auto von Google
Bild: teltarif.de
Google hatte vergangene Woche zugegeben, auch private Daten aus offenen Internet-Funknetzen gespeichert zu haben. "Wir haben einen Fehler gemacht, den wir sehr bedauern und für den wir uns entschuldigen. Wir sind dem Vertrauen der Nutzer nicht gerecht geworden und setzen alles daran, es wieder zu gewinnen", sagte Google-Sprecher Kay Oberbeck dem Blatt. Der für Google zuständige Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar gehe davon aus, dass die Autos erst wieder fahren, wenn sie umgerüstet sind und keine Daten aus WLAN-Netzen mehr empfangen können.