Stopp

Google stoppt weltweit Kamerafahrten für Street View

Autos sollen erst nach Umrüstung wieder fahren
Von ddp / Marie-Anne Winter

Der US-Internetkonzern Google wird bis auf weiteres keine Straßen und Gebäude für den Internetdienst Street View mehr filmen. Nach erheblichen Protesten in Deutschland entschloss sich Google, weltweit keine Autos mehr mit Kameras durch die Straßen zu schicken, bestätigte ein Google-Sprecher den Stuttgarter Nachrichten. Kamera-Auto von Google Kamera-Auto von Google
Bild: teltarif.de

Google hatte vergangene Woche zugegeben, auch private Daten aus offenen Internet-Funknetzen gespeichert zu haben. "Wir haben einen Fehler gemacht, den wir sehr bedauern und für den wir uns entschuldigen. Wir sind dem Vertrauen der Nutzer nicht gerecht geworden und setzen alles daran, es wieder zu gewinnen", sagte Google-Sprecher Kay Oberbeck dem Blatt. Der für Google zuständige Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar gehe davon aus, dass die Autos erst wieder fahren, wenn sie umgerüstet sind und keine Daten aus WLAN-Netzen mehr empfangen können.

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