Viele kleine Schritte, die das Smartphone besser machen
Schneller hoch für schneller runter
"World Wide Wait" - dieser Kalauer für WWW aus Modem-Zeiten hat auch auf dem Smartphone leider oft genug seine Berechtigung. Der Netzwerk-Ausrüster Ericsson verspricht nun, den Download von Webseiten zum Smartphone stark zu beschleunigen, indem sie den Upstream vom Handy zum Netzwerk transparent komprimieren. Die Logik dahinter: Gerade bei schlechter Funkversorgung ist der Kanal vom Handy zum Netz noch stärker eingeschränkt als der vom Netz zum Handy. Zugleich muss das Handy zum Anfordern der ganzen Elemente in einer modernen Webseite zahlreiche Requests an die beteiligten Internet-Server übertragen. Sobald die Daten laufen, muss das Handy fortwährend den Empfang der Daten quittieren. Für beides - Anforderung der zahlreichen Elemente einer Website und die jeweiligen ACK-Pakete für die Bestätigung des Empfangs - werden immer wieder recht ähnliche Datenpakete übertragen. Die Daten lassen sich also gut komprimieren.
In einem Test-Beispiel mit einem auf 200 kBit/s limitierten Upstream konnte die Downloadzeit für die Startseite der New York Times tatsächlich von 12,36 Sekunden auf unter 6 Sekunden halbiert werden. Und dass nicht nur der Nutzer seine Seite schneller lesen kann, sondern, dass auch der Smartphone-Akku länger durchhält, wenn weniger Bits gesendet werden müssen, versteht sich von selbst.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie Technologie dabei hilft, moderne Technologie gegen einen derer größten Feinde, nämlich Wasser, zu schützen.
