Smart Home

Nest Protect: Vernetzter Rauchmelder im Test

Wir testen, wie sich die Nest Protect Rauchmelder bei der Installation und in der Praxis schlagen. Dabei wurde es ordentlich laut zuhause.
Von Jan Rähm

Alarm!!!

Nach Inbetriebnahme und Montage können wir in der App überprüfen, ob die Melder funktionsbereit sind. Wir sehen, dass der erste Melder per WLAN im Heimnetz angemeldet ist. Der zweite Melder hat sich per 802.15.4 eingeklinkt. Über dieses Netz sind beide außerdem mit der Nest Cam IQ verbunden.

Zeit für einen ersten Test. Über die App lösen wir diesen aus. Die Rauchmelder warnen uns dank der eingebauten Lautsprecher mit angenehmer Stimme, dass es gleich laut werden könnte und zählen einen Countdown runter. Danach wird es infernalisch laut. Gut so: Selbst im tiefsten Tiefschlaf wären wir so geweckt worden.

Soweit der theoretische per App ausgelöste Test. Was aber, wenn Rauch erkannt wird? Dafür haben wir im Testkit eine Sprühdose „Testrauch“ mitgeschickt bekommen. Wir steigen erneut auf die Leiter und sprühen den Testrauch in Richtung des Nest Protect. Jetzt geht alles sehr schnell. Der LED-Leuchtring glimmt rot auf, aus den Lautsprechern aller verbundenen Melder kommt die gesprochene Warnung, dass Rauch erkannt wurde. Nur Sekunden später schrillt die Sirene los. Zeitgleich kommen auf den verbundenen Smartphones der Familie Push-Meldungen an, dass Rauch erkannt wurde. Zusätzlich meldet sich die Nest Cam IQ und stellt uns Bilder des Raums zur Verfügung, in dem der Alarm ausgelöst wurde.

Ob der umfangreichen Meldekette sind wir positiv überrascht. Einerseits hätte niemand, der sich in den Räumen aufgehalten hätte, den Alarm verpasst. Andererseits hätten wir auch fernab der Räume über den Rauch Bescheid gewusst, und hätten via vernetzter Kamera prüfen können, was passiert ist. Bloß gut, dass es nur ein Test war.

Ein paar Minuten nach dem Alarm, den wir per Tastendruck direkt am Gerät oder praktischer über die App stumm schalten, informiert uns die App, dass der Rauch wieder abzieht.

vorheriges nächstes 6/7 – Jan Rähm / teltarif.de

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