Undercover

o2 hat Hamburgs Untergrund erweitert

Einen seltenen Einblick in die Netzversorgung im Hamburger Untergrund gewährte Telefónica-o2 einer Handvoll Journalisten. teltarif.de war dabei.
Aus dem Hamburger Untergrund berichtet

Hamburg fährt unterirdisch seit 1912

Die Hamburger U-Bahn wurde 1912 errichtet, ein Teil verläuft unterirdisch, ein größerer Teil oberirdisch, daher der Name "Hamburger Hochbahn". Etwa um 2000 begann E-Plus die Hamburger Hochbahn mit Mobilfunk auszurüsten, VIAG Interkom folgte erst 2002. E-Plus hatte seine Sendetechnik damals in allen Bahnhöfen mit konventioneller Antennentechnik an den Bahnsteigköpfen aufgebaut. Diese Antennen "leuchteten" in die Tunnels und versorgten die Bahnsteige.

Zur Weltmeisterschaft im Jahre 2006 konnte erstmalig eine UMTS-Versorgung parallel zu GSM realisiert werden. Das war der Beginn der "internetfähigen" Taschentelefone, die mit ersten Farbdisplays ausgestattet waren und über imode oder WAP mit dem weltweiten Netz Kontakt aufnahmen.

Wenn drei Netzbetreiber drei Frequenzen mit mehreren Sektoren bedienen wollen, kommen einige Kabel zusammen.
vorheriges nächstes 2/11 – Foto: Henning Gajek / teltarif.de
  • Der Lohn des Aufwandes: Schnelle Verbindungen (hier LTE mit 54 MBits/) auch in der U-Bahn
  • Wenn drei Netzbetreiber drei Frequenzen mit mehreren Sektoren bedienen wollen, kommen einige Kabel zusammen.
  • Der Hamburger Bahnhof Jungfernstieg ist mit allen drei Netzen perfekt versorgt
  • Die Technik von o2 übersichtlich aufgebaut: Von links Stromversorgung , Racks mit den Mobilfunksendern, rechts außen Stromversorgung. an der Wand Antennenkoppler und oben, Lastwiderstände
  • Blick in die Stromversorgung: Unten (blau) vier Bleigel-Akkus zum Puffern
Bild: Wenn drei Netzbetreiber drei Frequenzen mit mehreren Sektoren bedienen wollen, kommen einige Kabel zusammen.

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