Smarte Raumüberwachung: Nest Cam Indoor & IQ im Test
Sprachsteuerung
Neben der Steuerung über die Web-Oberfläche und die Smartphone-Apps können die Kameras und weitere Geräte aus dem Nest-Portfolio auch per Sprache befehligt werden. Dafür muss mindestens ein Google Home Gerät wie der smarte Lautsprecher Google Home Mini im Haushalt vorhanden sein. Der Assistant auf dem Android-Smartphone allein ist nicht ausreichend.
Die Verbindung beider Welten erfolgt über einen gut strukturierten Dialog. Anschließend kann der Anwender per Sprache auf die Kameras zugreifen, wenn auch sehr eingeschränkt. Wir hatten erwartet, das Überwachungssystem mit der Aufforderung „Hey Google, aktiviere die Kameras!“ online schalten zu können oder einfach zu fragen: „Hey Google, was ist passiert, während ich weg war?“. Diese Befehle sind jedoch nicht hinterlegt und Google antwortet, dass es mit unseren Fragen nichts anfangen kann. Die Hilfe bringt dann zutage, dass wir lediglich die Live-Streams einzelner Kameras auf einen per Chromcast vernetzten TV leiten können. Hier hatten wir mehr erwartet.
Die Google-Assistant-Integration funktioniert aber auch in der anderen Richtung. So bringt die Indoor-IQ-Kamera neben den Überwachungsfunktionen noch eine exklusive Möglichkeit mit: Sie dient als Ein- und Ausgabe für den Google Assistant. Über die Optionen in der Kamera-Steuerung lässt sie sich an Google Home binden und lauscht ab sofort auf die magischen Worte: „Hey Google“ und „OK Google“. Antworten gibt die IQ Cam über den integrierten Lautsprecher aus.
Die Verbindung beider Systeme ist rein optional. Weder muss das Nest System in Google Assistant eingebunden werden, noch muss die IQ-Kamera zum Smart Speaker gemacht werden. Wenn beide Systeme aber im Haushalt vorhanden sind, ist die Verknüpfung ein angenehmer Nebeneffekt.