Smarte Raumüberwachung: Nest Cam Indoor & IQ im Test
Feintuning
Die Überwachung mit den Kameras lässt sich bei aktivem Aware-Abo in gezielte Bahnen lenken. Dazu können in den Einstellungen jeder Kamera Beobachtungsbereiche festgelegt werden. Dazu reicht ein Klick auf die Schaltfläche „Bereiche“ in der Web-Oberfläche. Über acht Punkte kann der zu beobachtende Bereich sehr genau umrissen werden. Es sind bis zu vier Beobachtungsbereiche möglich, die dann in verschiedenen Farben dargestellt werden. Von nun an konzentriert sich Nest auf die markierten Teile des Kamerabildes. Der Hersteller verspricht, dass die Warnungen dadurch spezifischer und sinnvoller werden.
Praktisch: Die Bereiche können nicht nur genutzt werden, um die Aufmerksamkeit des Systems auf einen Bildausschnitt zu lenken. Auch andersherum funktionieren sie. In den Benachrichtigungsoptionen der Kamera kann der Nutzer wählen, dass erkannte Bewegungen eines Bereichs nicht gemeldet werden. Das ist praktisch, wenn beispielsweise ein Fenster im Sichtfeld der Kamera ist, hinter dem eine belebte Straße vorbeiführt. Mithilfe des Bereichs kann die Kamera das Fenster ignorieren.
Jedoch muss sich der Nutzer entscheiden. Entweder er nutzt Bereiche, um die Aufmerksamkeit der Kamera auf einen oder mehrere Bereiche zu lenken oder er nutzt sie, um Bereiche zu ignorieren. Kombinieren lässt sich das nicht. Es kann also nicht ein Bereich beobachtet und ein anderer ignoriert werden.