Blackberry Classic: Das neue Smartphone-Flaggschiff mit Tastatur im Hands-on
Blackberry hat heute nach New York, Singapur und auch nach Frankfurt am Main eingeladen, um mit dem Blackberry Classic sein neues Smartphone-Flaggschiff im - wie es der Name schon ausdrückt - klassischen Design des kanadischen Herstellers vorzustellen. Wir hatten auf dem Event in Frankfurt am Main die Möglichkeit, uns das Blackberry Classic, das ab heute auch verkauft wird, einmal anzusehen.
Das Smartphone sieht auf den ersten Blick aus wie ein Blackberry Bold. Zumindest das Design sollte demnach langjährige Nutzer der Smartphones des kanadischen Herstellers ansprechen. Allerdings ist das Gerät auch recht groß. Es hat zwar bei weitem nicht die Ausmaße wie das schon seit Ende September erhältliche Blackberry Passport, dennoch ist es für kleine Hände wohl weniger geeignet.
Quadratisches 3,5-Zoll-Display mit HD-Auflösung
Blackberry Classic im Hands-On
Bild: teltarif.de / Markus Weidner
Das Gerät hat einen 3,5 Zoll großen Touchscreen an Bord, der eine Auflösung von 720 mal
720 Pixel bietet. Darunter befindet sich die Hardware-Tastatur, die Blackberry als nahezu
einziger Smartphone-Hersteller seinen Kunden nach wie vor anbietet. Dadurch kann das
Unternehmen aber bei Interessenten punkten, die ihr Handy auch produktiv und nicht nur für
den Medienkonsum einsetzen möchten.
Die Tastatur ist gut verarbeitet, die Tasten haben einen eindeutigen Druckpunkt und man kann darauf nach kurzer Eingewöhnung sehr gut schreiben. Auf dem Launch-Event standen Smartphones zur Verfügung, die das aus dem englischen Sprachraum bekannte QWERTY-Keyboard an Bord haben. Die in Deutschland regulär in den Verkauf kommenden Geräte verfügen natürlich über die hierzulande übliche QWERTZ-Tastatur.
Gute Darstellung und flüssiges Betriebssystem
Smartphone in der Seitenansicht
Bild: teltarif.de / Markus Weidner
Die Darstellung von Texten oder Bildern auf dem quadratischen Touchscreen ist sehr gut und
der berührungsempfindliche Bildschirm reagiert auch gut auf Eingaben. Das Betriebssystem
läuft flüssig, wobei hier ein ausführlicher Test zeigen muss, wie das Gerät performt, wenn
beispielsweise auch Android-Apps verwendet werden.
Herzstück des Smartphones ist nämlich - wie schon beim eineinhalb Jahre alten Blackberry Q10 - ein 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor. Diesem stehen 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Damit bleibt der Bolide deutlich hinter der Ausstattung des Blackberry Passport zurück und das könnte sich durchaus in Geschwindigkeits-Nachteilen niederschlagen.