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Daten von einer Million SchülerVZ-Nutzern veröffentlicht

Einzelnes Mitglied soll Profildaten gesammelt und kopiert haben
Von Steffen Herget

Bei dem sozialen Netzwerk SchülerVZ [Link entfernt] wurden offenbar in großem Stil Mitgliederdaten gesammelt und kopiert. Laut einem Bericht von Netzpolitik.org wurden dem Magazin Daten von über einer Million Mitgliedern des bei Kindern und Jugendlichen äußerst beliebten Netzwerkes zugespielt. Die Betreiber von SchülerVZ, die Berliner VZNetzwerke Ltd., gab an, ein Nutzer des Netzwerks habe die öffentlichen Profildaten gesammelt und eine Liste mit Kopien erstellt. Sensible Daten wie Zugangsdaten, E-Mail-Adressen oder Telefonnummern seien nicht betroffen, so das Unternehmen, das mit StudiVZ [Link entfernt] auch ein weiteres Portal betreibt, weiter. Die Datenschutzbehörden seien informiert und rechtliche Schritte gegen Unbekannt eingeleitet.

Die Daten, die Netzpolitik.org vorliegen, sollen die Felder Profil-ID, Name und dazugehörige Schule samt ID enthalten, einige Datensätze außerdem Geschlecht, Alter und Profil-Bild der Mitglieder. Wie ähnliche Netzwerke auch waren SchülerVZ und StudiVZ in der Vergangenheit bereits einige Male überprüft und zu mehr Datenschutz ermahnt worden, etwa von EU-Behörden der Europäischen Union der Verbraucherschutzbehörde. Die deutschen Portale hatten sich im März selbst einen Verhaltenskodex zum Schutz ihrer Mitgliedsdaten auferlegt.

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