Samsung Galaxy Note 10: Leak-Party vorm Unpacked Event
Um das am 7. August erwartete Samsung Galaxy Note 10 ranken sich die Gerüchte bereits seit Monaten. Immer wieder wird Bildmaterial geleakt, das das angebliche Design des Business-Smartphones zeigt. Mittlerweile scheinen sich die Gäste der Leak-Party einig zu sein: Das Samsung Galaxy Note 10 soll mit verschwindend schmalen Display-Rändern und einer Mikro-Notch in der Mitte des Displays designt sein. Wenn sich das bewahrheitet, verzichtet Samsung auf eine Dual-Selfie-Kamera wie es beim Galaxy S10+ der Fall ist. Im März hielt sich noch das Gerücht, dass das Note 10 das gleiche Dual-Set-Up in der rechten Display-Ecke haben könnte.
Denkbar wäre, dass Samsung bei seinem Business-Modell die Zwei-Geräte-Politik fährt und neben einer regulären Version ein Plus-Modell veröffentlicht. Das soll Spekulationen zufolge über ein 6,7 Zoll-Display verfügen, das Galaxy Note 10 dagegen nur über eine Diagonale von 6,3 Zoll. Damit wäre das reguläre Modell auf dem Papier kleiner als der Vorgänger Galaxy Note 9 mit 6,4 Zoll.
Es wäre nicht unwahrscheinlich, wenn Samsung neben den beiden Modellen auch eine Version mit Kompatibilität mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G launcht. Profis wollen im Programmcode einen verräterischen Hinweis auf eine weitere Version des Note 10 gefunden haben.
Tastenlos
Ebenfalls im März Thema: Das Samsung Galaxy Note 10 könnte keine physischen Tasten besitzen. Der unterstellten Design-Evolution zufolge soll das Äußere des Smartphones nicht durch Unebenheiten unterbrochen sein. In dem Tasten wie die Lautstärkewippe und der Homebutton entfernt werden, nähere man sich dem Smartphone aus einem Guss. Das können wir uns allerdings nicht so richtig vorstellen. Die neuesten Renderbilder des Note 10 widerlegen diese Theorie. Dort sind deutlich physische Befehlsdrücker an der linken Gehäuseseite zu sehen.
Samsung Galaxy Note 10 (l.) vs. Huawei Mate (30 Pro?)
Bildquelle: Ice universe @UniverseIce, Screenshot: teltarif
Der Leaker Ice universe hat auf seinem Twitter-Kanal ein Bild veröffentlicht,
auf dem "Note VS Mate" zu sehen sind. Bei dem linken Bild soll es sich um das Galaxy Note 10 handeln, bei dem rechten Bild vermutlich um das
Huawei Mate 30 (Pro).
(Keine) Klinkenbuchse
Es müssen nicht immer Renderbilder der Geräte selbst sein, die sich an einer konkreten Designvorstellung orientieren. Bei Leakern beliebt sind auch angeblich fertige Schutzhüllen, die viel vom endgültigen Design offenbaren sollen.
Ein Case, das im Juni auftauchte, zeigte das Fehlen eines 3,5 mm-Klinkenanschluss. Stattdessen ist eine Öffnung zu erkennen, deren Funktion nicht bekannt ist. Letzten Monat wurde von einem Infrarot-Sensor ausgegangen.
Damit ginge Samsung einen neuen Weg, hat der Hersteller doch in seinen High-End-Modellen bislang nicht auf einen klassischen Klinkenstecker verzichtet.
Leistung
Als wahrscheinlich gilt, dass der südkoreanische Hersteller für den europäischen Markt die neueste Version seines eigenen Exynos-Prozessors vorsieht, während andere Märkte, wie beispielsweise USA, von Qualcomms Snapdragon 855 profitieren.
Eingabestift: S-Pen
Der Eingabestift des Galaxy Note 9 wurde im Vergleich zum Vorgänger-Pen schon mit einigen smarten Features ausgestattet. Der S-Pen lässt sich als Remote-Controller, beispielsweise für das Switchen von Präsentationsfolien und als Kamera-Fernauslöser, nutzen. Zudem kommt das Gadget mit einem eigenen Akku. Der S-Pen des Galaxy Note 10 soll jetzt sogar eine eigene Kamera besitzen.
Akku-Ladetechnik
Wie groß die Akkukapazität sein wird, steht noch nicht fest. Vernünftig wären aber definitiv eine Kapazität, die sich dem Galaxy S10+ mit 4200 mAh ähnelt, besser natürlich wäre ein wenig mehr. Gerüchten zufolge soll sich der Stromspeicher mit einer Leistung von 45 W aufladen lassen. Damit würde Samsung die Konkurrenz aus China übertreffen. Das Huawei P30 Pro lässt sich mit 40 W aufladen.
Speichervarianten und Preise
Samsung hatte bereits vor einiger Zeit eine neue Generation eines Flash-Speichers vorgestellt, die im Note 10 zum Einsatz kommen könnte. Dabei handelt es sich um "eUFS 3.0". Denkbar wäre eine Version des Speichers mit 512 GB im Galaxy Note 10.
In der Basis-Version könnte das Galaxy Note 10 bereits mit 256 GB interner Speicherkapazität ausgestattet sein. Die Plus-Version soll in der Grund-Version ebenfalls 256 GB haben und 1149 Euro kosten. Entsprechend wäre beim Galaxy Note 10 ein Preis von 999 Euro durchaus realistisch. Allerdings ist damit Vorsicht geboten. Das Galaxy Note 9 hat in der 128 GB-Version bereits 999 Euro gekostet, ein doppelter Speicher beim neuen Modell zum gleichen Preis wie der Vorgänger klingt ein wenig unglaubwürdig.
Farben
Zum Release soll das Samsung Galaxy Note 10 in den Farbvarianten Schwarz, Weiß, Silber und Rot zur Verfügung stehen. Für das Plus-Modell werden abweichende Farboptionen erwartet.
Wie sich das noch aktuelle Galaxy Note 9 im Praxis-Einsatz geschlagen hat, lesen Sie in unserem ausführlichen Testbericht.