Smart Home

Smart Home: Durchblick im System-Dschungel

Der Markt für Smart Home Systeme ist mehr als unüber­sicht­lich. Wir schlagen eine Schneise in den Ange­bots-Dschungel und zeigen zehn der inter­essan­testen Systeme.
Von Wolfgang Korne

Magenta SmartHome

Auch die Deut­sche Telekom hat mit Magenta SmartHome ein eigenes System am Start. Tech­nisch steckt Qivicon dahinter, eine Verei­nigung, unter deren Dach sich auf Initia­tive der Telekom eine ganze Reihe von Unter­nehmen zusam­menge­funden haben, um ihre Smart Home-Produkte auf einer gemein­samen Platt­form zu vermarkten. Zu den Part­nern gehören unter anderem Vatten­fall, EQ-3, Miele und Samsung, genauso wie Gigaset und D-Link.

Das Herz­stück des Magenta SmartHome ist die Qivicon Home­base. Sie unter­stützt fünf verschie­dene Stan­dards: Home­matic, Home­matic IP, ZigBee, DECT ULE und Blue­tooth Low Energie (BLE). Weitere Stan­dards können mit einem USB-Stick nach­gerüstet werden. Dadurch ist das System auf dem Papier mit fast allen erhält­lichen Smart Home-Geräten kompa­tibel.

Aller­dings: Zugang erhalten nur Produkte von Unter­nehmen, die eine Koope­rati­onsver­einba­rung mit Qivicon unter­schreiben. So lässt sich etwa die intel­ligente Steck­dose DECT 200 von AVM nicht einbinden, obwohl sie den DECT ULE-Stan­dard unter­stützt. Trotzdem gibt es eine ziem­lich große Auswahl an kompa­tiblen Geräten, auch Unter­putz-Lösungen sind im Angebot. Magenta SmartHome ist zudem kompa­tibel mit Amazon Alexa und Google Assi­stant.

Die App zur Steue­rung ist aber kosten­pflichtig (wir berich­teten). Sie kostet regulär 4,95 Euro pro Monat Lizenz­gebühren. Schade auch: System-Warnungen per SMS können nur Kunden der Telekom erhalten.

Derzeit (bis 11. September 2019) gibt es eine Aktion, bei der es beim Buchen der App bis zu vier Kompo­nenten für einen Euro dazu gibt. Aller­dings muss der Dienst mindes­tens 24 Monate lang gebucht werden.

Der Speedport Smart ist die Zentrale für das Magenta SmartHome
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