Smart Home

Smart Home: Durchblick im System-Dschungel

Der Markt für Smart Home Systeme ist mehr als unüber­sicht­lich. Wir schlagen eine Schneise in den Ange­bots-Dschungel und zeigen zehn der inter­essan­testen Systeme.
Von Wolfgang Korne

Innogy

Innogy war einer der Pioniere auf dem Markt der Haus­auto­mati­sierung. Das System hat immer ein wenig darunter gelitten, dass es sehr abge­schlossen daherkam.

Das hat sich mit der zweiten Genera­tion grund­legend geän­dert. Das System hat sich geöffnet und kann jetzt auch Geräte von Medio, Netatmo, Samsung oder Philips Hue einbinden. Noch in diesem Sommer soll auch das Home­matic IP-Proto­koll dazu kommen. Damit wird Innogy deut­lich univer­seller.

Innogy unter­stützt jetzt auch IFTTT-Applets. Das sind kleine Hand­lungs­anwei­sungen, die nach dem Wenn-dann-Prinzip aufge­baut sind. Beispiels­weise kann so die Posi­tion des Smart­phones abge­fragt werden und beim Verlassen des Hauses die Heizung herun­terge­fahren und die Alarm­anlage scharf geschaltet werden. Das System kann sogar durch Einträge in Google-Kalender gesteuert werden.

Herz­stück des Innogy-Systems ist ein kleiner Kasten, der das Innogy-eigene Proto­koll und WLAN unter­stützt. Weitere Proto­kolle können über vier USB-Schnitt­stellen nach­gerüstet werden, sobald Innogy die entspre­chenden Sticks zur Verfü­gung stellt. Das Home­matic IP-Proto­koll kommt per Soft­ware-Update.

Das Innogy-System lässt sich per App sowie Alexa oder Google Assi­stant steuern, wer auch unter­wegs Zugriff auf die Smart Home-Elemente haben möchte, braucht ein Abo, das 14,95 Euro pro Jahr kostet. Optional gibt es auch ein eben­falls kosten­pflich­tiges SMS-Paket, das Warnungen und Status­meldungen auf das Handy schickt.

Innogy hat mit der zweiten Generation seines Systems sich praktisch neu erfunden.
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