Smart Home: Durchblick im System-Dschungel
Innogy
Innogy war einer der Pioniere auf dem Markt der Hausautomatisierung. Das System hat immer ein wenig darunter gelitten, dass es sehr abgeschlossen daherkam.
Das hat sich mit der zweiten Generation grundlegend geändert. Das System hat sich geöffnet und kann jetzt auch Geräte von Medio, Netatmo, Samsung oder Philips Hue einbinden. Noch in diesem Sommer soll auch das Homematic IP-Protokoll dazu kommen. Damit wird Innogy deutlich universeller.
Innogy unterstützt jetzt auch IFTTT-Applets. Das sind kleine Handlungsanweisungen, die nach dem Wenn-dann-Prinzip aufgebaut sind. Beispielsweise kann so die Position des Smartphones abgefragt werden und beim Verlassen des Hauses die Heizung heruntergefahren und die Alarmanlage scharf geschaltet werden. Das System kann sogar durch Einträge in Google-Kalender gesteuert werden.
Herzstück des Innogy-Systems ist ein kleiner Kasten, der das Innogy-eigene Protokoll und WLAN unterstützt. Weitere Protokolle können über vier USB-Schnittstellen nachgerüstet werden, sobald Innogy die entsprechenden Sticks zur Verfügung stellt. Das Homematic IP-Protokoll kommt per Software-Update.
Das Innogy-System lässt sich per App sowie Alexa oder Google Assistant steuern, wer auch unterwegs Zugriff auf die Smart Home-Elemente haben möchte, braucht ein Abo, das 14,95 Euro pro Jahr kostet. Optional gibt es auch ein ebenfalls kostenpflichtiges SMS-Paket, das Warnungen und Statusmeldungen auf das Handy schickt.