Breitband: Beim Hausbau an Glasfaseranschluss denken
Wer den Bau einer Immobilie plant, sollte dabei auch an eine schnelle Internetverbindung denken. Am besten lassen Bauherren sich einen Glasfaseranschluss direkt beim Erstausbau ins Haus verlegen, rät die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Denn entscheiden sich Eigentümer erst später dazu, führt dies häufig zu höheren Kosten. Dennoch lohnt es sich zu prüfen, wie weit der Ausbau der Glasfaserverbindungen in der eigenen Region ist - um dann entsprechende Vorbereitungen in der eigenen Immobilie zu treffen.
Bedarf und Verträge genau prüfen
Beim Hausbau am besten gleich an Glasfaseranschluss denken
Bild: sculpies - Fotolia.com
Von Verträgen mit Haustürvertretern raten die Verbraucherschützer
jedoch ab. Häufig versuchen solche Vertreter möglichst teure und
überdimensionierte Versorgungsverträge dem Kunden anzubieten, lautet
die Warnung der Verbraucherschützer.
Interessenten sollten vorab prüfen, welche Bandbreite sie individuell überhaupt benötigen. Dabei hilft diese grobe Einschätzung: Wer nur gelegentlich im Internet surft, dem reicht eine Bandbreite von unter 100 Megabit pro Sekunde im Download.
Arbeiten Eltern im Homeoffice und haben internetaffine Kinder, sollten die Bandbreite zwischen 100 bis 400 MBit/s betragen, so die Experten. Im Zweifel können Verbraucher erstmal eine geringere Bandbreite wählen - sie aufzustocken sei meist problemlos möglich.
Glasfaseranschluss verspricht schnelles Internet
Herkömmliche Internetanschlüsse stoßen zum Teil an ihre Kapazitätsgrenzen. Teilen sich beim TV-Kabelanschluss zum Beispiel viele Haushalte eine Leitung, ist die Internetverbindung oft langsamer. Und beim Internet über die Telefonleitung ist die Geschwindigkeit stark von der Kabellänge abhängig.
Wer sich ein eigenes Heim baut, will auf die Telefon-Anbindung nicht verzichten. Was einfach klingt, sollte jedoch gut geplant werden: Im günstigsten Fall entstehen für den Bauherren des Neubaus keine Zusatzkosten.