Musik-TV

QTom plant werbefreie, personalisierte Version

Kostenpflichtige Version bringt neue Features und höhere Qualität
Aus Hamburg berichtet Thorsten Neuhetzki

QTom plant eine kostenpflichtige Premium-Version QTom plant eine kostenpflichtige Premium-Version
Screenshot: teltarif.de
Der Online-Musik-Sender QTom will zur IFA im Spätsommer sein Angebot erweitern. Wie der Online-Dienst auf der Preview anlässlich der IFA in Hamburg mitteilte, werde es dann neben dem bekannten kostenlosen QTom-Angebot im Web und auf SmartTV auch einen kostenpflichtigen Dienst geben, der ohne Werbung auskommt und eine bessere Bildqualität bietet. Der Preis wird bei moderaten 4,99 Euro monatlich ohne Mindestvertragslaufzeit liegen.

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Screenshot: teltarif.de
Mit QTom+ bzw. QTom Premium soll die Bildqualität verbessert werden. Zudem wird es möglich sein, das Angebot auch mobil zu nutzen. Eine iOS-Anwendung gibt es schon, eine Variante für Android befindet sich in der Entwicklung. Zudem sollen die Nutzer der Premium-Variante von Werbung verschont werden, was insbesondere für die Musikbegleitung zur Party oder dem romantischen Candle-Light-Dinner zu Hause sinnvoll ist.

Playlisten sollen persönliches Musikfernsehen unterstützen

QTom wird auch Playlisten bekommen, so dass die Nutzer sich ihr persönliches Programm zusammenstellen können. Auch die bisherigen Regler sollen weiter verfeinert werden. Über diese Regler können die Nutzer entscheiden, wie aktuell, gefühlvoll oder schnell die abgespielten Musikvideos sein sollen. Weitere Themenkanäle und weitere Abstufungen etwa bei Rock-Musik seien in Planung.

QTom lässt sich auch auf vielen Smart-TV-Geräten nutzen. Als Beispiele seien LG, Samung und Panasonic genannt. Mit Videoweb hat der Anbieter keine Kooperation und scheint diese - einem Statement im Rahmen der Pressekonferenz zu Folge - auch nicht eingehen zu wollen.

Der Musik-Videodienst sieht sich selbst als eines der wichtigsten Angebote für Smart TV neben den Mediatheken von ARD und ZDF und der BILD-App. Das Fernseh-Gerät sei als Wiedergabegerät auch deutlich besser für den Dienst geeignet als der PC - auf dem sich das Angebot aber natürlich auch nutzen lasse. Das Angebot umfasst etwa 45 000 Musikvideos, die jeweils mit bis zu 100 Tags im Hintergrund kategorisiert sind. Dadurch ließen sich die Titel gut in die Wünsche der Nutzer einordnen und ein individuelles Musikprogramm abspielen, das der Nutzer auch hören will.

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