Deutsche Spotify-Nutzer hören täglich 109 Minuten Musik
Spotify ist mit seinem Start in Deutschland zufrieden
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Der Internet-Musikdienst Spotify schließt das Jahr
seines Deutschland-Starts mit einer positiven Bilanz ab und will
seine Reichweite 2013 weiter ausbauen. "Wir sind extrem zufrieden mit
dem Start in Deutschland, wir haben unsere eigenen Planungen
übererfüllt", sagte Geschäftsführer Stefan Zilch der
Nachrichtenagentur dpa. Mit einer täglichen Musikhördauer von
109 Minuten seien die Nutzer in Deutschland im internationalen Vergleich
weit vorn.
Spotify hatte seinen Streaming-Dienst im März in Deutschland gestartet. Beim Streaming werden Musikstücke im Internet übertragen und direkt gehört, ein Speichern ist im Unterschied zum Download nicht vorgesehen. Die Nutzer zahlen eine Flatrate von rund zehn Euro für das gesamte verfügbare Musikangebot von zurzeit 20 Millionen Titeln und können Musik dann auch auf mobilen Geräten mit Internetverbindung hören.
Neue Funktionen in Planung
Spotify ist mit seinem Start in Deutschland zufrieden
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"Streaming wird 2013 endgültig im Massenmarkt ankommen", sagte
Zilch. "In unserem Heimatmarkt Schweden hört schon jeder zweite
Haushalt Musik mit Spotify. Unser Ziel ist, das überall auf der Welt
zu erreichen."
In der vergangenen Woche stellte das Unternehmen neue Funktionen vor, um Musik auf andere Weise zu entdecken. Unter anderem gibt es die Möglichkeit, anderen Nutzern ähnlich wie bei Twitter zu "folgen" und dann deren Musik anzuhören. Daneben schlägt Spotify aufgrund der bisher gehörten Musik neue Stücke vor und bindet Medienpartner wie "Spiegel Online" mit redaktionellen Empfehlungen ein. "So kann sich jeder aus unterschiedlichen Quellen ein relevantes Musikprogramm zusammenstellen." Zudem bietet die Telekom Spotify als Feature an. Bei Buchung fallen für das anfallende Datenvolumen keine Kosten an.
Die neuen Funktionen werden bis zur kommenden Woche für einen zunächst begrenzten Nutzerkreis in einer Betaversion - also testweise - auf dem Desktop-Computer angeboten. Die mobilen Apps für Smartphones und Tablets sollen im Laufe des ersten Quartals ein Upgrade mit den neuen Funktionen erhalten. Spotify konkurriert mit Diensten wie Simfy, Juke, Napster und Xbox Music.