Themenspezial: Verbraucher & Service Entscheidung

Bundestag: Videosprechstunde beim Arzt wird leichter

Über die 116 117 sollen in Zukunft nicht nur vermehrt ärzt­liche Video-Sprech­stunden vermit­telt werden, sondern auch Termine bei Hebammen und Psycho­the­rapeuten.
Von dpa /

Digitale Sprechstunden beim Arzt vermehrt über 116 117 vermittelt Digitale Sprechstunden beim Arzt vermehrt über 116 117 vermittelt
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Der Gesund­heits- und Pfle­gebe­reich soll digi­taler werden und damit den Pati­enten das Leben erleich­tern.

Der Bundestag hat am Donnerstag ein Gesetz verab­schiedet, das unter anderem Verein­fachungen bei Video­sprech­stunden und elek­tro­nischen Rezepten vorsieht. Darüber hinaus sollen verstärkt Gesund­heits-Apps zum Einsatz kommen - etwa um durch Übungen und Trai­ning den Zustand von Pati­enten zu stabi­lisieren und dadurch Stürze oder das Fort­schreiten von Demenz zu verhin­dern.

116 117 auch für Hebammen und Psycho­the­rapeuten

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Konkret sieht das Gesetz ein neues Verfahren vor, damit Kran­ken­kassen die Kosten für neue digi­tale Ange­bote erstatten. Die Nutzung von Video­sprech­stunden soll dadurch erleich­tert werden, dass Termine dafür über die bundes­weite Service-Hotline 116 117 vermit­telt werden. Zudem können auf diesem Weg künftig nicht mehr nur Ärzte, sondern auch Hebammen und Psycho­the­rapeuten kontak­tiert werden.

Elek­tro­nische Rezepte können in Zukunft für mehr Arznei­mittel und Anwen­dungen ausge­stellt werden als bisher. Auch die elek­tro­nische Pati­enten­akte, auf der Versi­cherte ihre Daten wie Befunde und Rönt­gen­bilder spei­chern können, erhält schritt­weise mehr Funk­tionen.

Wer auf dem Smart­phone die Corona-Warn-App verwendet, kann in der neuesten Version auch Schnell­test-Ergeb­nisse hinter­legen.

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