Tesla: Offen für Fusion mit anderen Auto-Herstellern
Kommt der Tesla für 25.000 Dollar?
Foto/Logo: Tesla, Montage: teltarif.de
Tesla gehört zu den innovativsten Automobilherstellern. Das Unternehmen gehört zu den Vorreitern bei der Elektromobilität und arbeitet an der Möglichkeit, Autos auch autonom fahren zu lassen. Nun berichtet heise, Tesla-Chef Elon Musk zeige sich grundsätzlich offen für eine Zusammenarbeit oder sogar Fusion mit anderen Automobilproduzenten. Musk sagte dem Bericht zufolge im Rahmen einer Preisverleihung in Berlin aber auch, Tesla selbst werde "definitiv keinen feindlichen Übernahmeversuch" starten.
Die von Musk geleitete Firma hat dem Bericht zufolge einen Marktwert von etwa 550 Milliarden US-Dollar. Tesla sei damit der mit Abstand wertvollste Automobilhersteller der Welt. Zum Vergleich: Volkswagen ist "nur" etwa 78 Milliarden Euro wert, Daimler steht bei 60 Milliarden und BMW bei 44,5 Milliarden Euro. Tesla ist demzufolge dreimal so viel wert, wie VW, Daimler und BMW zusammen.
Dennoch mahne Musk seine Mitarbeiter zur Sparsamkeit. Geld verdiene Tesla aktuell vor allem durch den Verkauf von CO2-Emissionsrechte und weniger durch das Kerngeschäft, also den Verkauf von Autos.
Tesla für 25.000 Dollar
Kommt der Tesla für 25.000 Dollar?
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Musk will in etwa drei Jahren einen Tesla für rund 25.000 US-Dollar auf den Markt bringen. Damit könnte der Hersteller auch den Massenmarkt als Zielgruppe anpeilen. Aktuell sind die Fahrzeuge für viele potenziellen Interessenten schlicht zu teuer. Mit günstigeren Autos könnte Tesla dann auch im Kerngeschäft profitabler werden.
Der Marktwert von Tesla hängt Musk zufolge vor allem auch damit zusammen, dass Anleger der Firma einen Vorschuss auf künftige Profitabilität geben, die sich mit dem Einstieg in den Massenmarkt einstellen könnte. Der CEO warnt einem Bloomberg-Bericht zufolge aber auch: "Wenn sie (die Anleger) beschließen sollten, dass es nicht dazu kommt, wird unsere Aktie sofort zerquetscht - wie ein Soufflé von einem Vorschlaghammer."
Jährlich 500.000 Teslas aus Grünheide
Im Sommer kommenden Jahres soll das in Grünheide bei Berlin geplante Tesla-Werk seinen Betrieb aufnehmen. In Brandenburg will Tesla künftig jedes Jahr eine halbe Million Autos produzieren. Rund 12.000 Arbeitsplätze will der Konzern im neuen Werk schaffen, das perspektivisch zur weltgrößten Fertigungsstätte für E-Auto-Batterien werden solle.
Ende November kam Tesla in die Schlagzeilen, da Hacker den Funkschlüssel der Fahrzeuge geknackt hatten.